A hand inserting a key into a keyhole in the middle of the browser screen. A lock and two more browsers floating nearby.

Es ist eine unbestreitbare, wenn nicht sogar ärgerliche Tatsache, dass nicht alle Websites für jeden zugänglich sind. Manchmal liegt es an einer Regierung, manchmal an den Unternehmen, die eine Internetverbindung hosten. In anderen Fällen sind es die Hosts von Websites aus irgendeinem unverständlichen Grund. Aber was auch immer der Fall sein mag, wir erklären dir, wie du Websites entsperren kannst und das auf mehr als eine Weise!

Inhaltsverzeichnis

    1. Der beste Weg, um Websites zu entsperren: Verwende ein VPN

    A hand holding a smartphone with a shield and the clouds displayed on the screen. The shield has VPN written on it.

    Ein VPN (Virtual Private Network) basiert auf dem Routen von Daten von deinem Gerät über einen VPN-Server sowie der Verschlüsselung dieser Daten. Dadurch sehen die Webseiten, die du besuchst, deine tatsächliche IP-Adresse (Internet Protocol) nicht und dein Datenverkehr wird vor deinem Internetanbieter verborgen.

    Ein gutes (sprich: Premium-)VPN ist eine Allzweckwaffe, um Sperrungen zu überwinden, egal in welcher Form. Dazu können Netzwerk-Firewalls zur Blockierung von IP- und DNS-Adressen, DPI (Deep Packet Inspection)-Routing über Browser-Daten oder Websites zählen, die IP-Adressen sperren und für standortbedingte Zugriffsbeschränkungen sorgen.

    Ein VPN bietet dir an dieser Stelle attraktive Lösungen. Und so richtest du es ein:

    1. Registriere dich bei einem VPN-Anbieter;
    2. Installiere die App;
    3. Stelle eine Verbindung zum Server her (verbinde dich bei regionalen Sperrungen mit einem Server in einem Land, das den Zugriff nicht einschränkt);
    4. Das war‘s schon!

    Das Beste daran ist, dass das Entsperren blockierter Seiten nicht den einzigen Vorteil eines VPNs darstellt, was jedoch den Rahmen dieses Artikels sprengen würde; klicke also auf den Link, um mehr über die vielseitigen VPN-Funktionen zu erfahren.

    1. Nutze eine Browser-Erweiterung

    Im Bereich der VPNs gibt es eine ähnliche Funktion Browser-Erweiterungen, die dir, auf gleiche Weise wie VPNs, Zugriff auf beschränkte Inhalte ermöglichen. Du kannst eine Chrome-Erweiterung praktisch genauso einrichten wie ein VPN:

    1. Hol dir ein VPN;
    2. Öffne den Chrome Web Store und klicke die Zu Chrome hinzufügen-Option an;
    3. Melde dich an und verbinde dich mit einem Server deiner Wahl.

    Obwohl du auf diese Weise eine blockierte Website entsperren kannst, denke daran, dass mit einer Browser-Erweiterung Browser-Daten lediglich verschlüsselt werden.

    1. Verwende einen Proxy

    Ein Proxy routet deinen Datenverkehr über Proxy-Server… das ist alles. Dies funktioniert wie eine sehr abgespeckte Version eines VPNs, und das Einzige, was er tut, ist, dir eine andere IP-Adresse bereitzustellen. Lokale Firewalls sollten dich aber nicht blockieren, nur weil dein Datenverkehr über einen Proxy geleitet wird, da Firewalls nur eine Verbindung zum Server und nicht zur Website erkennen, mit der du dich tatsächlich verbinden willst.

    Um einen Proxy zu verwenden, gehe wie folgt vor (wir verwenden als Beispiel den Chrome-Browser):

    1. Suche nach einer Proxyserver-Liste;
    2. Notiere die IP-Adresse und den Port des gewünschten Servers;
    Note the IP and port of the server you want;
    1. Klicke auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke des Browsers und wähle Einstellungen;
    Click the three dots in the upper right corner of the browser and choose Settings;
    1. Gib im Such-Tab Proxy ein und wähle Proxy-Einstellungen ändern;
    Enter proxy in the search tab and choose Change proxy settings;
    1. Wähle im sich öffnenden Fenster Manuelle Einrichtung, gib die Proxy-IP-Adresse sowie die Portnummer ein, und klicke auf Speichern.

    Um die Verwendung eines Proxys zu beenden, deaktiviere einfach den Schalter zur manuellen Einrichtung, das ist alles. 

    1. Kaufe ein Smart DNS

    The globe with a sticker on it that reads DNS.

    Ein Smart DNS ist eine Mischung aus DNS und Proxy wobei DNS der Dienst ist, der Web-Adressen in IP-Adressen umwandelt, die von Geräten meist zu Kommunikationszwecken verwendet werden. 

    Der Dienst unterhält eine Liste von Websites. Wenn es erkennt, dass du dich mit einer Website oder einem Dienst verbinden möchtest, die/der aufGeoblockingsetzt, leitet der Smart DNS deinen Datenverkehr über einen Proxy weiter, um die Seite oder den Dienst zugänglich zu machen. Da du nicht die ganze Zeit einen Proxy verwendest, ist deine Internetverbindung im Allgemeinen schneller.

    Wenn du ein Smart DNS nutzen möchtest, kannst du beispielsweise ein Surfshark-Abo abschließen und dir dieses Tutorial zur Verwendung von Surfsharks Smart DNS anschauen. Einer der größeren Vorteile ist, dass du es nicht installieren musst. Im Gegensatz zu einem VPN verschlüsselt es deine Verbindung jedoch nicht und es bietet keine Hilfe gegen ausgeklügelte Sperren.

    1. Mache dir den Tor Browser zu Nutze

    An open laptop with the Tor icon displayed on the screen. A cursor floating near the laptop.

    Der Tor (Zwiebel-Router) Browser stellt die Anonymität der Nutzerdaten sicher, indem diese über mehrere zufällig ausgewählte Knoten geleitet werden, die lediglich dieIP-Adresse des vorherigen Knotens kennen. Der Datenverkehr bleibt aufgrund dieses mehrschichtigen Routingsystems (daher „Zwiebel”) anonym.

    So wirst du Teil der wachsenden Tor-Community:

    1. Lade den Browser von der offiziellen Website des Tor-Projekts herunter und installiere ihn;
    2. Starte den Browser;
    3. Warte, bis eine Verbindung hergestellt wurde;
    4. Geschafft

    Der Tor-Browser ist kostenlos und verbirgt zudem deine IP-Adresse. Leider reagieren einige Internetanbieter misstrauisch auf die Verwendung von Tor. Ein weiterer Nachteil ist, dass Tor der Sicherheit alles unterordnet, sodass er sehr langsam ist: so lassen sich gesperrte Seiten umgehen, dasStreaming-Erlebnis wird jedoch nicht gerade verbessert. Und außerdem kannst du das Land nicht auswählen, in dem sich der Endknoten befindet.

    1. Ändere Browser- oder Geräteberechtigungen

    Manchmal sind die Einschränkungen, denen du dich ausgesetzt siehst, gar niicht wirklich durchdacht. So drücken sie sich z. B. in der Manipulation deiner System- oder Browserberechtigungen oder einer Firewall aus. In diesen Fällen muss nicht viel getan werden, um Website-Sperrungen zu umgehen — folge einfach diesen Anweisungen:

    Firefox

    1. Navigiere zum Tools-Tab; 
    2. Klicke auf Seiteninformationen;
    3. Wähle den Berechtigungen-Tab; 
    4. Aktiviere bzw. deaktiviere verschiedene Berechtigungen, die dein Browser der von dir besuchten Website zuweist.

    Chrome

    1. Klicke die drei vertikalen Punkte oben rechts an; 
    2. Klicke auf Einstellungen im Drop-down-Menü;
    3. Gehe auf die Option Privatsphäre und Sicherheitlinks im Menü;
    4. Klicke auf Seiteneinstellungen und ändere die Berechtigungen deiner Wahl. Fertig!

    Android (Chrome)

    1. Klicke die drei vertikalen Punkte oben rechts an; 
    2. Klicke auf Einstellungen im Drop-down-Menü;
    3. Tippe auf Seiteneinstellungen;
    4. Wähle Alle Seiten, um individuelle Einstellungen für einzelne Seiten vorzunehmen. 

    Microsoft Defender Firewall

    1. Tippe Firewall & Netzwerkschutz in das Suchfenster auf der Symbollleiste ein; 
    2. Klicke auf Firewall & Netzwerkschutz;
    3. Schalte die Firewall in den einzelnen Netzwerken ab.

    Hinweis: generell wird die Deaktivierung der Firewall NICHT empfohlen. 

    Mac

    1. Klicke auf das Apple-Symbol in der oberen rechten Bildschirmecke;
    2. Wähle Systemeinstellungen;
    3. Klicke auf Bildschirmzeit;
    4. Suche nach hier oder im AbschnittInhalt und Privatsphäre ggf. eingestellten Sperrungen. 

    iOS

    1. Öffne die Einstellungen-App;
    2. Gehe auf Bildschirmzeit;
    3. Tippe auf Inhalt- & Datenschutzbeschränkungen;
    4. Prüfe, ob nun irgendwelche Beschränkungen greifen. 
    1. Nutze den HTML-PDF-Konverter zum Download beschränkter Inhalte

    HTML-PDF-Konverter-Websites verwandeln einen Snapshot einer offenen Website in eine Download-fähige PDF-Datei. Was bedeutet dies für dich? Nun, nicht dein Gerät greift auf gesperrte Websites zu, sondern der PDF-Konverter. Solange der Dienst auf deinem Gerät nicht blockiert ist, kannst du die PDF-Version ungestraft herunterladen. 

    Als echtes Browsen lässt sich dies allerdings nicht bezeichnen. Die PDF enthält den Snapshot auf einer einzigen Seite. So sind keine uneingeschränkte Navigation der Seite über die Hyperlinks, der Genuss von Videos oder eine Interaktion mit anderen interaktiven Objekten möglich. Bestenfalls findest du eine neue URL für den PDF-Konverter, um eine neue Seite herunterzuladen.

    1. Kurz-URL-Dienst 

    Eine Kurz-URL-Dienst-Seite (wie bit.ly) verwandelt eine lange, schwer einprägsame, voll ausgeschriebene/schwer zu integrierende Web-Adresse in eine kurze, einfach zu merkende URL. Dies kann dir zum Vorteil sein. Nimm die URL der gesperrten Website, die du besuchen möchtest, und kürze sie. Nutze den neuen Link — auf diese Weise kannst du die gundlegendsten Sperrmechanismen überwinden, bspw. für deine Schule. 

    1. Google Translate

    Gehe auf die Google Translate-Website, klicke die Website-Schaltfläche an und kopiere die gewünschte Website-URL rein. Der übersetzte Text wird über Google-Server geroutet, was ihn für deine Firewall harmlos erscheinen lässt. 

    Natürlich funktioniert das Ganze nicht, wenn Google selbst gesperrt ist. 

    1. Verwendung der IP-Adresse

    Dein Gerät kann die Bedeutung von Surfshark.com nicht erfassen. Es bittet einen DNS-Server, die Information in eine IP-Adresse zu verwandeln. Genau auf dieser Grundlage erfolgt die Kommunikation von Computern — IP-Adressen.

    Ist deine Sperrung also grundlegender Natur und basiert auf URL (wie im Falle einer DNS-basierten Sperrung), könntest du sie umgehen, indem du die IP-Adresse der Website über ein Verfahren namens Whois-Domainabfrage (Whois-Domain-Lookup) identifizierst. Finde eine Website, die dies tut, bringe die IP-Adresse der gewünschten Seite in Erfahrung und gib die IP-Adresse in die Adressleiste ein. 

    1. Google Cache

    Google kann verschiedene Website-Versionen cachen (speichern). Und bei Zugriff auf die gespeicherte Version, wird nicht auf die Website selbst zugegriffen, die rundherum implementierten Sperrmechanismen werden demnach nicht funktionieren. 

    1. HTTPS auf HTTP 

    Du kannst einfachste Sperrungen umgehen, indem du auf das weniger sichere HTTP-Protokoll anstelle von HTTPS wechselst. Wir raten von dieser Methode jedoch ab. Die Vorgehensweise unterscheidet sich je nach Browser. Basiert die Sperrung jedoch einzig und allein auf dem Auslesen der URL bis einschließlich des HTTPS-Teils, sollte es funktionieren. 

    Warum werden Websites gesperrt? 

    Ich werde drei Hauptgründe darlegen, warum du einen Artikel zum Entsperren von Websites liest:

    1. Einsparung von Bandbreite und Disziplin: Schulen und Arbeitsplätzen sind diese beiden Gründe normalerweise wichtig. Indem bspw. YouTube gesperrt wird, lassen sich Netzwerkkapazitäten einsparen, um sich stärker auf die Arbeit zu konzentrieren;
    2. Regionale Vereinbarungen: vor dem Aufkommen von Streaming-Plattformen wurden weltweit zahlreiche Sende- und Lizenzvereinbarungen geschlossen. Einige dieser Vereinbarungen erschweren heute deinen Zugang zu Unterhaltung, da Streaming-Dienste verpflichtet sind, Teile ihrer Bibliotheken in bestimmten Ländern zurückzuhalten;
    3. Zensur: : Manche Regierungen beschließen, der Bevölkerung keinen Zugang zu bestimmten Websites und Diensten zu gewähren, um ihre politische Agenda voranzutreiben.

    Was auch immer der Fall sein mag, wenn Websites blockiert werden, ein VPN ist der sicherste Weg, diese Sperren zu überwinden.

    Sind URL-Entsperrer legal?

    Die etwas uneindeutige Antwort lautet hier: „Kommt ganz darauf an:”

    1. Außerhalb einer Handvoll an Ländern ist die Verwendung eines VPNs keineswegs illegal, sodass die reine Nutzung eines solchen nicht gegen das Gesetz verstößt. Sollte die VPN-Nutzung allerdings einem illegalen Zweck dienen wie z. B. Filme unerlaubt herunterzuladen setzt du dich der Gefahr einer strafrechtlichen Verfolgung aus; 
    2. Die Verwendung von Entsperrern auf Streaming-Websites kann gegen Nutzungsbedingungen verstoßen, und es gab Fälle, in denen Benutzerkonten deswegen gesperrt wurden;
    3. Sobald sich die Regierung Maßnahmen der Online-Zensur bedient, ist die Sache ziemlich ernst. Es hängt jedoch von den lokalen Gesetzen ab, hier gilt keine feste Regel. 

    Du siehst also, dass dir das einfache Entsperren von YouTube in den meisten Fällen keinen Schaden zufügen wird. 

    Disclaimer: Die Nutzung sämtlicher Surfshark-Dienste zu rechtswidrigen Zwecken ist aufgrund ihrer Nichtvereinbarung mit unseren Nutzungsbedingungen strengstens untersagt. Alle Handlungen müssen im Einklang mit sämtlichen anwendbaren Gesetzen und Vorschriften stehen.

    Fazit: Nutze die beste Lösung zum Entsperren

    Nachdem du nun weißt, wie du eine Website entsperren kannst, musst du die beste Methode für dich auswählen. Wir empfehlen dir, ein VPN zu verwenden da es das leistungsstärkste Tool ist, das dir zur Verfügung steht. Und wenn es nicht so zu dir passt wie du es dir vorstellst, bietet Surfshark eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie!

    Beginne jetzt damit, gesperrte Seiten zu umgehen

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    Häufig gestellte Fragen

    Wie entsperre ich blockierte Websites?

    Zur Entsperrung von Websites kannst du ein VPN oder Proxy verwenden, dein DNS ändern oder auf den Tor-Browser zurückgreifen. Lass bloß die Finger von kostenlosen VPN-Angeboten.

    Blockierte Website entsperren auf Google Chrome?

    Führe zur Anpassung der Berechtigungseinstellungen für eine bestimmte Seite auf Google Chrome bitte folgende Schritte aus:

    1. Öffne den Browser und gehe auf die Website;
    2. Links neben der Adressleiste findest du ein Schloss-Symbol klicke es an;
    3. Klicke auf Seiteneinstellungen, um jede beliebige Berechtigungseinstellung zu ändern.

    Welches sind die Websites, die andere entsperren?

    Es gibt keine Websites, die andere entsperren, es gibt jedoch Website-Erweiterungen, die dir dabei helfen; zu den bekannten Optionen zählen Surfshark, NordVPN und Windscribe, um nur einige zu nennen .

    Blockierte Website entsperren in der Schule?

    Viele der Tipps und Tricks zum Entsperren von URLs lassen sich nicht auf Schulcomputern oder jeglichen Geräten durchführen, auf die du keinen Administrator-Zugriff hast. Du kannst es jedoch noch immer mit Website-basierten Alternativen zum Entsperren wie z. B. Google Translate oder Google Cache versuchen.