Einen Phishing-Link anzuklicken ist alles andere als ideal, aber es ist auch nicht immer gleich eine Katastrophe.
Manchmal ist das Risiko gering und du kannst ohne Probleme davonkommen. In anderen Fällen stehlen Angreifer deine Daten, installieren Schadsoftware oder verschaffen sich Zugang zu deinen Online-Konten. Auf jeden Fall kann es einen großen Unterschied machen, wenn du schnell die richtigen Schritte unternimmst.
In dieser Anleitung erfährst du, was passieren kann, wenn du auf einen Phishing-Link klickst, was du unmittelbar danach tun solltest und wie du diese Angriffe in Zukunft vermeiden kannst.
Was passiert, wenn du auf einen Phishing-Link klickst?
Phishing-Links sollen dich dazu bringen, draufzuklicken: Sie geben sich als vertrauenswürdige Marken aus, imitieren legitime Websites oder verstecken sich hinter irreführenden URLs. Ein falscher Klick kann eine ganze Reihe von Sicherheitsproblemen auslösen, oft ohne dass du es merkst.
Lass uns einen Blick darauf werfen, was passieren kann, wenn du auf einen Phishing-Link klickst.
Vielleicht gibst du deine personenbezogenen Daten weiter, ohne es zu merken
Manche Phishing-Links führen dich zu allgemeinen oder offiziell aussehenden Formularen, die nach scheinbar harmlosen Details wie deinem Namen, deinem Geburtsdatum oder deiner E-Mail-Adresse fragen. Häufig wird behauptet, es gehe darum, dein Konto zu aktualisieren oder deine Identität zu überprüfen. Und da du nicht aufgefordert wirst, dich anzumelden, könntest du unvorsichtig werden.
Aber diese Informationen sind manchmal alles, was Cyberkriminelle brauchen, um Identitätsdiebstahl zu begehen, Einkäufe auf deine Kosten zu machen, deine Passwörter zurückzusetzen oder Social-Engineering-Betrug zu betreiben. Vielleicht sammeln sie im Laufe der Zeit auch ein paar Daten, um ein vollständiges Profil von dir zu erstellen.
In anderen Fällen reicht ein Klick auf den Link, um deinen Standort und deine Gerätedaten preiszugeben. Mit diesen Informationen können Angreifer standortabhängige Betrugsversuche starten oder Schwachstellen in deinem Betriebssystem ausnutzen.
Du könntest unwissentlich auf einer gefälschten Anmeldeseite landen
Ein Klick auf einen Phishing-Link kann dich zu einer gefälschten Anmeldeseite führen, die eine überzeugende Kopie einer legitimen Website ist, wie z. B. dein E-Mail-, Bank- oder Social Media-Konto.
Diese Seiten sind so gestaltet, dass sie dich dazu verleiten, vertrauliche Informationen weiterzugeben. Alles, vom Logo bis zum Layout und Farbschema, wurde sorgfältig so gestaltet, dass es authentisch aussieht. Da jedes Detail dem Original entspricht, merkst du vielleicht erst, dass etwas nicht stimmt, wenn du merkwürdige Aktivitäten bemerkst oder aus deinem Konto ausgesperrt wirst.
Bist du auf einer dieser Seiten gelandet, wirst du aufgefordert, deinen Benutzernamen und dein Passwort einzugeben. Wenn du das tust, schnappen sich Hacker diese Zugangsdaten. Und dann können sie ganz einfach:
- auf deine echten Konten zugreifen;
- dein Passwort ändern und dich aussperren;
- deine sensiblen Nachrichten, Finanzdaten oder persönlichen Dateien lesen und auslesen;
- deine Konten dazu nutzen, um andere anzusprechen, z. B. Familienmitglieder oder Kollegen.
Du könntest versehentlich Malware installieren
Nicht alle Phishing-Links verleiten dich dazu, deine Daten preiszugeben. Einige gehen in die Offensive und laden in dem Moment, in dem du klickst, Schadcode auf dein Gerät. Diese Angriffe sind deshalb so gefährlich, weil du kaum Zeit hast, sie zu bemerken oder darauf zu reagieren, denn die Malware beginnt fast sofort, sich zu verbreiten.
Hier sind ein paar Arten von Malware, die oft Phishing-Links als Übermittlungsmechanismus nutzen:
- Keylogger: zeichnet alles auf, was du tippst, einschließlich Passwörter, Kreditkartennummern und private Nachrichten;
- Spyware: Schaut dir beim Surfen zu, merkt sich deine Tastatureingaben und verfolgt, welche Apps du benutzt, um dich zu überwachen oder deine Identität zu stehlen;
- Ransomware: sperrt oder verschlüsselt deine Dateien und verlangt eine Zahlung für die Freigabe;
- RAT (Remote Access Trojan): ermöglicht es dem Angreifer, dein kompromittiertes Gerät aus der Ferne zu kontrollieren.
Du könntest den Zugang zu deinen E-Mails oder Konten verlieren
Wenn bei einem Phishing-Angriff deine E-Mail-Zugangsdaten abgegriffen werden, hat der Täter wahrscheinlich auch den Hauptschlüssel zu deinen anderen Konten. Das liegt daran, dass die meisten Apps und Dienste, wie z. B. Banken, soziale Plattformen und sogar Online-Shops, deine E-Mail nutzen, um Anmeldedaten zu verwalten und Passwörter zurückzusetzen.
Sobald der Angreifer drin ist, könnte er Folgendes machen:
- Dich aussperren: Die meisten Hacker ändern als erstes dein E-Mail-Passwort, damit du nicht mehr reinkommst;
- Dir das Zurücksetzen erschweren: Einige Hacker aktivieren 2FA (Zwei-Faktor-Authentifizierung) mit ihrer eigenen Telefonnummer oder App, was dir die Wiederherstellung deines Kontos erschwert;
- Passwörter zurücksetzen: Mit dem Zugang zu deinem Posteingang, können sie dich mit der Option Passwort vergessen aus deinen anderen Konten werfen;
- Deine Identität missbrauchen: Im Rahmen einer Spear-Phishing-Kampagne könnten sie gezielte Betrugs-E-Mails an deine Familie, Freunde und Kollegen schicken;
- Sensible Informationen stehlen: Sie könnten deinen Posteingang nach Dingen wie Kontoauszügen, Steuerunterlagen oder persönlichen Gesprächen durchsuchen;
- Deine E-Mail-Anmeldedaten verkaufen: Die Hacker können den Zugriff auf deinen Posteingang im Dark Web verkaufen oder sogar „Lösegeld“ dafür verlangen.
Sofortmaßnahmen, wenn du auf einen Phishing-Link geklickt hast
Wenn du auf einen Phishing-Link geklickt hast, musst du schnell handeln. Aber keine Panik!
Nachfolgend findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, was du sofort tun solltest, um den Schaden einzudämmen.
1. Gib keine Informationen ein
Wenn der Link zu einer Seite oder einem Formular führt, in dem deine Daten abgefragt werden, solltest du nicht darauf reagieren. Gib nichts ein, tippe nicht auf Schaltflächen und klicke nicht auf Links – auch nicht, um zurückzugehen oder abzubrechen. Schließe die Seite sofort.
Auf deinem Desktop-PC drückst du Strg + W (unter Windows) oder Command + W (unter Mac), um die Registerkarte zu schließen. Auf dem Handy kannst du die App einfach vorsichtig wegwischen.
Unter Android kannst du die App auch über den App-Manager zwangsweise schließen. So geht das:
- Öffne die Einstellungen und wähle Apps & Benachrichtigungen.
- Wähle Alle (#) Apps anzeigen und scrolle nach unten zu der App, die du schließen willst. In diesem Fall ist es höchstwahrscheinlich dein Browser, wie Chrome, Firefox oder Samsung Internet.
- Wähle die App aus und tippe auf Beenden erzwingen.
- Tippe zur Bestätigung auf OK.
Wenn du schon angefangen hast, Daten einzugeben, solltest du sofort aufhören und die Seite verlassen. Das Ziel ist es, den Kontakt schnell abzubrechen, damit die Website keine Chance hat, deine sensiblen Daten zu erfassen.
2. Trenne die Verbindung zum Internet
Trenne dein Gerät so schnell wie möglich vom Internet, um zu verhindern, dass Malware Daten sendet oder empfängt. Auf deinem Telefon wechselst du zu den Schnelleinstellungen oder Einstellungen und wechselst in den Flugzeugmodus. Lass dein Gerät offline, bis du alle potenziellen Bedrohungen entfernt hast.
Das Trennen der Verbindung ist wichtig, weil es die Aktivitäten der Malware unterbricht. Das kann helfen:
- zu verhindern, dass Malware vollständig heruntergeladen wird: Einige Malware-Typen werden Bit für Bit übertragen und ein schnelles Trennen der Verbindung kann verhindern, dass der Rest dein Gerät erreicht;
- den Kontakt mit dem Command-and-Control-Server zu blockieren: Malware versucht oft, nach Hause zu telefonieren, um neue Anweisungen oder zusätzliche Nutzdaten zu erhalten, und das Unterbrechen der Verbindung kann dies verhindern;
- die Aktivität von Ransomware zu unterbrechen: Ohne Internetzugang kann die Ransomware möglicherweise keine Verschlüsselungsschlüssel abrufen oder sich auf andere Geräte im Netzwerk ausbreiten;
- zu verhindern, dass Daten nach außen gelangen: Wenn du offline bleibst, kannst du Malware daran hindern, deine Dateien, Tastatureingaben oder Anmeldedaten an den Angreifer zu senden.
3. Führe einen vollständigen Systemscan durch
Das Beste, was du nach dem Klicken auf einen Phishing-Link machen kannst, ist ein vollständiger Malware-Scan. Auch wenn du keine personenbezogenen Daten eingegeben hast oder dir etwas Merkwürdiges aufgefallen ist, kann ein Tiefenscan mit einem zuverlässigen Antivirenprogramm, wie z. B. Surfshark Antivirus, dabei helfen, mögliche Bedrohungen aufzuspüren und zu entfernen, die sich eingeschlichen haben.
Gib dich nicht mit Teil- oder Schnellscans zufrieden – diese überprüfen nur die üblichen Stellen wie Speicher, Startdateien und Systemordner. Sie könnten Malware übersehen, die tiefer in deinem System versteckt ist, zum Beispiel in temporären Ordnern oder geplanten Aufgaben. Ein vollständiger Scan dauert länger, aber er durchsucht alles, einschließlich Dateien, Ordner, laufende Prozesse und Einstellungen.
Das ist besonders wichtig bei Drive-by-Angriffen, die Browserschwachstellen ausnutzen oder Malware automatisch herunterladen, sobald eine gefährliche Seite geladen wird. Mit einem vollständigen Scan findest du auch eher Bedrohungen, die sich zunächst verstecken oder vorgeben, harmlos zu sein, wie Rootkits oder Trojaner.
4. Sichere wichtige Dateien
Bevor du irgendwelche Änderungen machst, sichere deine wichtigen Dateien, nur für den Fall, dass die Malware unbemerkt Schaden angerichtet hat, der erst später auffällt. Da du nicht mit dem Internet verbunden bist, ist es am sichersten, hierfür eine externe Festplatte oder einen USB-Stick zu verwenden. Das solltest du erst tun, nachdem du die Malware entfernt hast, damit du die Bedrohung nicht versehentlich in deine Sicherung kopierst.
Konzentriere dich auf deine persönlichen Dokumente, Fotos, Tabellenkalkulationen und Arbeitsordner. Ignoriere Sachen wie Systemdateien oder installierte Programme, weil sie beschädigt sein könnten. Wenn du das jetzt machst, hast du eine saubere Kopie, die du später wiederherstellen kannst. Wenn du dein System zurücksetzen oder löschen musst, ist sichergestellt, dass du deine wichtigen Dateien nicht verlierst.
5. Ändere deine Passwörter
Als Nächstes solltest du deine Online-Konten sichern, indem du alle Passwörter änderst. Mach das mit einem sauberen Gerät – also ein Gerät, das du nicht benutzt hast, als du auf den Phishing-Link geklickt hast. Beginne mit deiner Haupt-E-Mail und mach dann weiter mit Konten, bei denen viel auf dem Spiel steht, wie zum Beispiel Online-Banking.
Hier sind ein paar einfache Tipps für sichere Passwörter:
- verwende mindestens 12–16 Zeichen;
- kombiniere Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen;
- vermeide Worthülsen wie „Passwort“ und „Sesamöffnedich“;
- vermeide schwache Passwörter wie „p@ssw0rd“;
- erstelle einzigartige Passwörter für jede Seite;
- verwende einen Passwortmanager;
- ändere deine Passwörter regelmäßig.
Wann immer möglich, aktiviere 2FA. Diese Funktion sorgt für mehr Sicherheit bei deinen Anmeldungen, weil sie eine zusätzliche Verifizierung verlangt.
6. Überprüfe deine Konten auf verdächtige Aktivitäten
Melde dich bei deinen Konten an: E-Mail, Bankgeschäfte, soziale Medien und Cloud-Dienste und überprüfe alles, was dir merkwürdig erscheint. Schau dir die Aktivitäts- oder Sicherheitsprotokolle an, um Login-Versuche von unbekannten Orten oder Geräten zu erkennen oder Passwortänderungen, die du nicht gemacht hast.
Überprüfe in deinem E-Mail-Konto die Ordner „Gesendet“ und „Papierkorb“, um zu sehen, ob etwas ohne dein Wissen weitergeleitet wurde. Schau dir bei deinen Finanzkonten die letzten Transaktionen und den Login-Verlauf an, um nach ungewöhnlichen Aktivitäten zu suchen.
Behalte diese Konten in den nächsten Wochen weiterhin genau im Auge. Falls du dich damit überfordert fühlst, schau nach, ob die Dienste Echtzeitwarnungen für Anmeldungen, Transaktionen und andere Kontoaktivitäten anbieten, damit du nicht ständig selbst nachschauen musst.
7. Melde den Phishing-Versuch
Sobald dein Gerät bereinigt ist, melde den Phishing-Link, um zu verhindern, dass andere auf die gleiche Masche hereinfallen. Wenn sie aus einer E-Mail stammt, gehe zurück zu der Nachricht und benutze die Schaltfläche Spam melden oder Phishing melden. Aber klicke dabei auf keinen Fall auf den Link.
Wenn die E-Mail behauptet, von einem namhaften Unternehmen zu kommen, melde sie über die offizielle Hilfeseite oder leite sie an die Phishing-Adresse weiter. Zum Beispiel: phishing@paypal.com für PayPal oder reportascam@amazon.com für Amazon. Außerdem kannst du es bei staatlichen Behörden wie der FTC (Federal Trade Commission) in den USA oder dem National Cyber Security Centre in Großbritannien melden.
Und warne auch deine Freunde, Familie, Kollegen und andere Kontakte. Wenn Kriminelle Zugriff auf dein Konto haben, könnten sie es nutzen, um Phishing-E-Mails an deine Kontakte zu schicken, wodurch der Betrug überzeugender wirkt.
So verhinderst du Phishing-Angriffe in Zukunft
Der beste Weg, dich vor Phishing-Betrug zu schützen, ist, gar nicht erst darauf zu klicken. Deshalb musst du lernen, die Warnsignale zu erkennen, deine Identität zu schützen und alle dir zur Verfügung stehenden Cybersecurity-Tools zu nutzen, um dem Phishing einen Schritt voraus zu sein.
Phishing-Warnsignale erkennen
Phishing-Betrug kann irreführend und überzeugend sein, aber meistens läuft es nach dem gleichen Muster ab. Achte also auf:
Nicht übereinstimmende URLs
Sieh dir die E-Mail-Adresse des Absenders genau an und vergewissere dich, dass sie mit der offiziellen Website des Unternehmens übereinstimmt, von dem sie angeblich stammt. Leicht abgeänderte oder falsch geschriebene Domainnamen sind ein klassischer Trick von Betrügern. Zum Beispiel: surfsahrk.com oder sharksurf.com anstelle von surfshark.com.
Einschüchterungstaktiken
Sätze wie „Jetzt handeln!“, „Ihr Konto wird heute deaktiviert“, oder „Letzte Warnung“ sollen dich in Panik versetzen und dich zu einer schnellen Entscheidung drängen. Das Ziel ist es, dich dazu zu bringen, zu klicken, zu antworten oder Informationen zu teilen, bevor du die Chance hattest, darüber nachzudenken oder zu merken, dass etwas nicht stimmt.
Schlechte Rechtschreibung oder Grammatik
Achte genau darauf, wie die Nachricht geschrieben ist. Phishing-E-Mails sind oft voller Rechtschreib- und Grammatikfehler. In manchen Fällen bauen die Betrüger diese Fehler sogar absichtlich ein, um vorsichtige Nutzer auszusieben.
Nachlässige Sprache ist bei Phishing-Angriffen zwar üblich, aber du solltest nicht vergessen, dass Betrüger auch KI-Tools nutzen können, um ihre Texte zu verbessern. Wenn eine Nachricht so klingt, als hätte ChatGPT sie geschrieben, sei vorsichtig. Überprüfe den Absender, bevor du auf einen Link klickst.
Allgemeine Begrüßungen
Die meisten Phishing-E-Mails und -SMS werden massenhaft verschickt, weil es hier um die Anzahl geht. Deshalb beginnen sie oft mit vagen und manchmal sogar unpassenden Eröffnungsworten. „Hallöchen“ oder „Lieber Kunde“. Seriöse Unternehmen hingegen verwenden in der Regel deinen Namen, um sie persönlicher zu machen.
Verdächtige Links oder Dateien
Wenn eine E-Mail oder ein Text dich dazu auffordert, auf einen Link zu klicken oder eine unerwartete Datei herunterzuladen, sei sehr vorsichtig. Echte Unternehmen verschicken normalerweise keine Anmeldelinks oder Anhänge aus heiterem Himmel. Und wenn die Datei auf .exe, .zip, oder .scr endet, geh lieber auf Nummer sicher.
Angebote, die zu gut, um wahr zu sein sind
Phishing-Betrugsmaschen versprechen oft Dinge wie kostenlose iPhones, schnelle Rückerstattungen oder zeitlich begrenzte Belohnungen – also alles Mögliche, um deine Aufmerksamkeit zu wecken und dich dazu zu bringen, sofort zu klicken. Wenn es übermäßig großzügig klingt, ist es sicherer, davon auszugehen, dass es sich um einen Betrug handelt.
Nutze Tools zu deinem Schutz
Selbst die vorsichtigsten Benutzer können über Phishing-Links stolpern. Deshalb ist es wichtig, dass du dich gegen Phishing-Links absicherst.
Ein zuverlässiger Werbeblocker wie Clean Web von Surfshark ist ein guter Start. Clean Web geht gegen Phishing-Risiken vor, indem es Werbung, gefälschte Virenwarnungen und heimtückische Tracker blockiert, bevor sie überhaupt geladen werden. Das bedeutet, dass weniger Phishing-Fallen auftauchen, während du online bist.
In Kombination mit Surfshark Antivirus kannst du deinen Phishing-Schutz noch weiter verbessern. Die Webschutzfunktion läuft im Hintergrund, prüft jede URL, die du öffnest, und blockiert alles, was als unsicher eingestuft wird.
Schütze deine Identität
Je weniger personenbezogene Daten Phisher über dich herausfinden können, desto schwieriger ist es für sie, dich ins Visier zu nehmen. Gib also nur dann deine echten Daten online preis, wenn es unbedingt nötig ist. Verwende stattdessen die Alternative ID von Surfshark, um eine Online-Persona zu erstellen. Damit kannst du dann surfen, dich für Dienste anmelden und E-Mails empfangen, ohne deine Identität oder Kontaktdaten preiszugeben.
Surfshark Alert hilft dir dabei, deine personenbezogenen Daten im Blick zu behalten. Wenn deine E-Mails, Passwörter oder andere vertrauliche Informationen bei einem Datenleck auftauchen, wirst du sofort benachrichtigt. So kannst du kompromittierte Passwörter schnell ändern, 2FA aktivieren und vor Phishing-Angriffen immer auf der Hut sein.
Fazit: ruhig bleiben, sicher bleiben
Solltest du aus Versehen auf einen Phishing-Link klicken, behalte einen kühlen Kopf und kümmere dich sofort um Schadensbegrenzung. Trenne deine Verbindung zum Internet, führe einen vollständigen Malware-Scan durch und aktualisiere vorsichtshalber deine Passwörter.
Trotzdem ist es viel besser, das Chaos ganz zu vermeiden. Achte also auf die Warnzeichen von Phishing-Angriffen, schütze deine wahre Identität im Internet und verwende Online-Sicherheitstools. Wenn du dich rund um die Uhr schützen willst, solltest du Surfshark One ausprobieren: eine All-in-One-Cybersicherheitssuite mit Clean Web, Antivirus, Alternative ID und mehr.
Häufig gestellte Fragen
Was ist, wenn ich versehentlich auf einen Phishing-Link geklickt habe?
Wenn du aus Versehen auf einen Phishing-Link geklickt hast, musst du schnell handeln, um den Schaden zu begrenzen.
Das Wichtigste zuerst: Gib generell keine Infos ein, wenn der Link dich auf eine verdächtige oder unbekannte Website führt – um auf Nummer sicher zu gehen. Als Nächstes trennst du die Verbindung zum Internet, um eine mögliche Datenübertragung zu verhindern. Dann führst du einen vollständigen Malware-Scan mit einem zuverlässigen Antivirenprogramm wie Surfshark Antivirus durch.
Danach solltest du deine Konten genau im Auge behalten, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen.
Wurde ich gehackt, wenn ich auf einen Link geklickt habe?
Wenn du auf einen Link klickst, heißt das nicht immer, dass du gehackt wurdest. In manchen Fällen passiert gar nichts. In anderen Fällen könnten die Hacker hinter dem gefährlichen Link versuchen, deine Daten zu stehlen, dich auf eine gefälschte Anmeldeseite umzuleiten, Malware zu installieren oder deine Konten zu kompromittieren. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du einen vollständigen Malware-Scan durchführen, deine Passwörter ändern und deine Konten auf ungewöhnliche Vorkommnisse überprüfen.
Sollte ich mein Telefon zurücksetzen, wenn ich auf einen Phishing-Link geklickt habe?
Wenn du auf einen Phishing-Link klickst, musst du dein Telefon nicht unbedingt zurücksetzen.
Falls du jedoch eine Datei heruntergeladen, personenbezogene Daten eingegeben oder festgestellt hast, dass sich dein Telefon seltsam verhält, kann ein Zurücksetzen helfen, versteckte Malware zu entfernen. Bevor du das tust, solltest du deine Daten sichern, denn beim Zurücksetzen wird alles gelöscht, auch deine Fotos, Dateien und Apps.
Können Phishing-Links auch Telefone hacken?
Allein durch Phishing-Links wird dein Telefon in der Regel nicht gehackt, wenn du nur darauf klickst. Allerdings können sie zu Hackerangriffen führen, wenn du zum Beispiel eine schädliche Datei runterlädst, eine betrügerische App installierst oder deine persönlichen Daten auf einer gefälschten Website angibst. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du alles Verdächtige meiden und im Zweifelsfall einen Malware-Scan machen.
Woher weiß ich, ob ein Phishing-Link Malware installiert hat?
Wenn ein Phishing-Link Malware installiert hat, bemerkst du vielleicht unerwartete Pop-ups, eine schlechtere Leistung oder unbekannte neue Apps. Dies sind einige der wichtigsten Anzeichen dafür, dass du es mit etwas Schädlichem zu tun haben könntest, das sich im Hintergrund versteckt.
