Dein Android-Handy kommt mit der Software des Herstellers, aber Custom-ROMs bieten oft mehr Funktionen und Flexibilität als die Standardsoftware.
In diesem Ratgeber geht es um Custom-Android-ROMs, ihre Vor- und Nachteile, damit du selbst entscheiden kannst, ob du sie brauchst.
Was ist ein Custom-Android-ROM?
Ein Custom-Android-ROM ist eine modifizierte Version des Android-Betriebssystems, die auf dem Code des AOSP (Android Open Source Project) basiert.
Im Gegensatz zur Standard-Android-Version, die auf deinem Smartphone vorinstalliert ist, werden diese alternativen Versionen von unabhängigen Entwicklern und der breiteren Community der Android-Nutzer entwickelt. Sie bieten Funktionen, Leistungsverbesserungen und Anpassungsoptionen, die sonst nicht verfügbar wären.
Da Android ein Open-Source-Betriebssystem ist, ist sein Basiscode frei verfügbar. Entwickler können das Betriebssystem von Grund auf neu erstellen und modifizieren, einzigartige Funktionen hinzufügen, die Leistung optimieren oder sogar die neueste Android-Version auf ältere Geräte bringen.
Bei diesem Prozess werden proprietäre Komponenten der Gerätehersteller durch von der Community entwickelte Alternativen ersetzt, bei denen oft die Kontrolle durch den Nutzer, Datenschutz und Leistung im Vordergrund stehen. Während offizielle Software einen Massenmarkt ansprechen und wahrscheinlich Einnahmen generieren muss, werden Custom-ROMs für Android in der Regel für die Bedürfnisse der Nutzer entwickelt.
Profi-Tipp: Wenn du ein Honor-Gerät hast, solltest du keine Custom-ROMs verwenden, weil die proprietäre Software das Installieren deutlich erschwert. Die Bootloader von Honor können nicht entsperrt werden, und viele Hardwarekomponenten sind nicht Open Source. Ältere Modelle werden möglicherweise inoffiziell unterstützt, aber aktuelle Honor-Geräte werden von der Entwickler-Community in der Regel nur begrenzt oder gar nicht unterstützt.
Beliebte Custom-Android-ROMs
Die Custom-ROM-Community hat sich im Laufe der Jahre dramatisch weiterentwickelt, wobei sich mehrere Projekte durch ihre Stabilität, ihren Funktionsumfang und ihre Geräteunterstützung auszeichnen. Jedes dieser ROMs richtet sich an unterschiedliche Nutzerbedürfnisse, von datenschutzorientierten Lösungen bis hin zu funktionsreichen Alternativen, die unzählige Anpassungsmöglichkeiten bieten.
LineageOS
LineageOS ist für seine Zuverlässigkeit bekannt und kann auf über 200 Geräten verwendet werden, vom beliebten Samsung Galaxy bis hin zur weniger bekannten Raspberry Pi-Produktfamilie.
LineageOS macht es möglich, Android ohne zusätzliche Apps oder Änderungen durch die Smartphone-Hersteller zu nutzen. Es kann sowohl auf den neuesten Handys als auch auf älteren Geräten installiert werden, die von den Herstellern nicht mehr unterstützt werden.
Das ROM wird regelmäßig aktualisiert, um mit den neuesten Android-Versionen Schritt zu halten – Nutzer erhalten Sicherheitsupdates oft schneller als bei den meisten offiziellen Softwareversionen. Es hat vielleicht nicht so viele Anpassungsmöglichkeiten wie andere ROMs, aber es überzeugt durch seine Balance zwischen Stabilität, Funktionen und zuverlässigen Kundensupport.
EvolutionX
EvolutionX wird häufig von Android-Fans genutzt, die das Aussehen und die Funktionen ihres Telefons weit über das von Google angebotene Maß hinaus optimieren möchten, ohne dabei auf Zuverlässigkeit zu verzichten.
Als Custom-ROM auf Basis von LineageOS unterstützt es viele entwicklerfreundliche Telefone, darunter Google Pixel, Xiaomi und OnePlus. Regelmäßige Updates, schnelle Fehlerbehebungen und eine aktive Entwickler-Community sorgen dafür, dass EvolutionX-Nutzer normalerweise problemlos damit zurechtkommen.
Project Elixir
Mit Project Elixir kannst du viele Sachen an deinem Smartphone besser steuern und alles Mögliche ändern, von Animationen bis hin zum Layout des Sperrbildschirms.
Das Besondere an diesem AOSP-basierten ROM ist, dass Nutzer für ein Patreon-Abonnement bezahlen können, um frühzeitig Zugriff auf neue Builds und vorrangigen Support zu erhalten. Das ROM selbst ist zwar kostenlos, aber diese kostenpflichtigen Extras sind praktisch für Nutzer, die als Erste auf neue Funktionen zugreifen möchten.
AOSP Extended
AOSP Extended (AEX) ist ein Favorit unter Android-Nutzern, die zusätzliche Anpassungsfunktionen und eine einfache Benutzeroberfläche suchen.
Basierend auf dem Vanilla Android Open Source Project bietet AOSP Extended viele Personalisierungsoptionen, die in Standard-Android-ROMs nicht zu finden sind. Es unterstützt verschiedene Geräte und profitiert von einem gemeinschaftsorientierten Entwicklungsansatz, der regelmäßige Updates, tägliche Zuverlässigkeit und verbesserte Add-ons bietet.
GrapheneOS
Einige Android-Nutzer greifen auf GrapheneOS zurück, um ihre Daten besser zu schützen. Es wurde speziell für Google Pixel-Smartphones entwickelt und soll die Sicherheit deines Android-Geräts verbessern. Du kannst zum Beispiel Google Play-Dienste in einer Sandbox isolieren, damit sie nicht direkt auf deine persönlichen Daten zugreifen können.
Die Benutzeroberfläche von GrapheneOS ähnelt stark der von Standard-Android. Es ist besonders beliebt bei Journalisten, Aktivisten und allen, die einen stärkeren Schutz ihrer mobilen Daten wollen. Die Einrichtung kann für technisch weniger versierte Nutzer allerdings schwierig sein, deshalb ist es nicht für jeden die beste Sicherheitslösung.
Interessante Tatsache: Pixel Experience war einst ein beliebtes Custom-ROM für alle, die das klare, schlichte Design der Google Pixel-Smartphones mochten, aber kein solches Gerät besaßen. Das ROM verlieh kompatiblen Android-Geräten ein echtes Pixel-Feeling, komplett mit exklusiven Google-Apps und visuellen Details. Auch wenn Pixel Experience nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird, ist es in der ROM-Community immer noch sehr beliebt.
Was sind die Vorteile eines Custom-ROMs?
Wenn du auf deinem Android-Gerät ein Custom-ROM installierst, hast du viele Vorteile:
Mehr Anpassungsmöglichkeiten
Je nachdem, welche Custom-ROMs du installierst, kannst du fast jede Funktion deines Smartphones anpassen, von einfachen optischen Änderungen bis hin zu grundlegenden Modifikationen des Betriebssystems. Du kannst die Funktionen der Hardwaretasten ändern oder System-Apps durch Alternativen ersetzen, die besser zu deinem Arbeitsstil passen.
Möchtest du in der Statusleiste sehen, wie viel Internetdatenvolumen du gerade nutzt? Schon erledigt.
Möchtest du Musikstücke mit deinen Lautstärketasten wechseln können? Das kannst du.
Willst du deine Taschenlampe aktivieren, indem du die Einschalttaste gedrückt hältst? Kein Problem.
Weniger Bloatware
Durch die Installation eines Custom-ROMs kannst du Bloatware auf deinem Android-Gerät loswerden.
Viele Telefone werden mit Apps ausgeliefert, die du wahrscheinlich nie brauchen wirst. Oft sind es die Entwickler selbst, die Handys mit Apps vollstopfen, die nur Speicherplatz belegen, den App-Drawer überladen und die Leistung einschränken.
Mit der Standardversion von Android lassen sich diese meist nicht deinstallieren. Custom-ROMs können jedoch unnötige Apps und Hintergrundprozesse entfernen, damit dein Gerät die Systemressourcen effizienter nutzen kann. Wenn du ressourcenintensive Apps loswerden oder die Speicherverwaltung optimieren willst, können diese AOSP-ROMs die Startzeiten von Apps, die Akkulaufzeit und die allgemeine Reaktionsfähigkeit des Systems verbessern.
Verlängerte Lebensdauer des Geräts
Hast du noch ein altes Samsung S10 rumliegen? Dann könnte ein Custom-Android-ROM genau das Richtige für dich sein.
Custom-ROMs geben dir die Möglichkeit, Geräten neues Leben einzuhauchen, die von den Herstellern nicht mehr unterstützt werden. Während führende Android-Hersteller zwei bis sieben Jahre lang wichtige Betriebssystem-Updates bereitstellen, werden beliebte Smartphones in der Custom-ROM-Community oft bis zu einem Jahrzehnt lang unterstützt.
Mit anderen Worten: Viele ältere Geräte können dank Custom-ROMs die neuesten Android-Versionen ausführen. Du hast Zugriff auf neue Funktionen und Verbesserungen, für die du sonst ein neues Smartphone kaufen müsstest. So können Geräte, die ursprünglich mit Android 10 ausgeliefert wurden, durch von der Community entwickelte ROMs weiterhin mit Android 15 oder 16 laufen.
Diese längere Lebensdauer hat alle möglichen ökologischen und finanziellen Vorteile. Anstatt durch den Austausch von einwandfreier Hardware mehr Elektroschrott zu produzieren, kannst du Geld sparen und gleichzeitig moderne Software auf deinen vorhandenen Smartphones nutzen.
Es ist aber wichtig zu erwähnen, dass die Hersteller ältere Geräte zunehmend besser unterstützen. Zum Beispiel hat Google offiziell angekündigt, dass seine Pixel-Handys aus dem Jahr 2023 – auf denen Android 14 vorinstalliert ist – mindestens bis 2030 unterstützt werden.
Root-Funktionen
Die Installation eines Custom-Android-ROMs beginnt in der Regel mit dem Entsperren des Bootloaders deines Telefons, der Basissoftware, die das Gerät zum Laufen bringt. In diesem Wiederherstellungsmodus kannst du Custom-ROMs installieren, aber du kannst auch ein Tool namens Magisk verwenden, um den sogenannten „Root-Zugriff“ zu erhalten.
Durch das Rooten erhältst du Administratorrechte für dein Smartphone und kannst Änderungen vornehmen, die für normale Benutzer normalerweise nicht möglich sind. Rooten und das Installieren von Custom-ROMs sind zwar nicht dasselbe, aber sie hängen eng zusammen – die Schritte zur Installation eines Android-ROMs helfen dir auch dabei, dein Gerät zu rooten.
Mit Root-Zugriff kannst du umfangreiche Änderungen an deinem Gerät vornehmen, von der Anpassung der Prozessorgeschwindigkeit zur Verlängerung der Akkulaufzeit bis hin zur systemweiten Verbesserung der Privatsphäre. ROMs und Rooting gehen Hand in Hand und geben dir mehr Flexibilität bei der Nutzung deines Geräts.
Hinweis: Du solltest aber nicht vergessen, dass durch das Entsperren deines Bootloaders, das Installieren von Custom-ROMs und das Rooten deines Geräts deine Garantie erlöschen kann oder dein Gerät anfälliger für Sicherheitsrisiken wie Malware wird. Informiere dich immer gründlich und befolge zuverlässige Anweisungen, bevor du diese Änderungen vornimmst.
Die Nachteile von Custom-Android-ROMs
Custom-ROMs können die folgenden Nachteile haben:
Stabilitätsprobleme
Android-ROMs können zu Fehlern und Stabilitätsproblemen führen. Das beeinträchtigt die allgemeine Funktionalität, auch wenn du das vielleicht nicht sofort merkst.
Neu veröffentlichte ROMs oder experimentelle Funktionen können zu zufälligen Neustarts, App-Abstürzen oder Hardware-Fehlfunktionen führen, die bei Standard-Firmware selten auftreten. Bank-Apps, Zahlungssysteme oder andere sensible Inhalte erkennen oft Custom-ROMs und sperren den Zugriff. Das bedeutet, dass du dein Gerät für einige Aufgaben nicht mehr so gut nutzen kannst.
Sicherheitslücken
Wenn du ein Custom-ROM verwendest, musst du selbst nach Updates und Sicherheitspatches Ausschau halten, weil du keine automatischen Updates vom Hersteller deines Handys bekommst.
Das Problem ist, dass die Entwicklung von Custom-Android-ROMs harte Arbeit ist. Viele ROMs werden von nur einem Entwickler gepflegt, was die Fehlerbehebung und die Bereitstellung von Sicherheitsupdates oft erschwert. Beliebtere ROMs erhalten meistens recht schnell Updates, aber bei kleineren Projekten kann es schon mal länger dauern.
Selbst wenn du ständig nach Patches Ausschau hältst, ist dein Gerät dennoch anfälliger für neue Bedrohungen.
Inkompatible Software
Viele Apps haben Funktionen, die auf proprietären Komponenten des Geräteherstellers basieren. Ein Custom-ROM ist möglicherweise nicht mit allen Funktionen kompatibel.
Funktionen wie erweiterte Kameramodi oder Fingerabdrucksensoren funktionieren möglicherweise nicht richtig mit Custom-ROMs, die keinen Zugriff auf Closed-Source-Treiber oder proprietäre Software haben.
Bricking-Risiken
Das größte Risiko beim Herumspielen mit deinem Android-Betriebssystem ist, dass dein Gerät beschädigt wird.
Einfach ausgedrückt bedeutet Bricking, dass du dein Gerät versehentlich komplett unbrauchbar machst. Wenn du ein Custom-ROM falsch installierst oder eine inkompatible Firmware verwendest, kannst du dein Smartphone dauerhaft unbrauchbar machen.
Einige „Soft Bricks“ können über den Fastboot-Modus oder Custom-Wiederherstellungstools behoben werden, aber „Hard Bricks“ erfordern oft eine professionelle Reparatur oder führen zum dauerhaften Verlust des Geräts.
Du denkst, du hast noch Garantie? Denk nochmal drüber nach.
Durch das Entsperren deines Bootloaders erlischt in der Regel die Herstellergarantie. Sei also vorsichtig – wenn du AOSP-ROMs installierst, besteht die Gefahr, dass du dein Android-Gerät zerstörst.
Sicherere Alternativen zu Custom-Android-ROMs
Wegen der Sicherheits- und Stabilitätsprobleme bei Custom-ROMs solltest du dir zuverlässigere Alternativen für dein Android-Gerät anschauen.
Launcher-Apps für den Startbildschirm
Mit Android kannst du Launcher-Apps installieren, die den Standard-Startbildschirm und den App-Drawer durch eine anpassbare Oberfläche ersetzen.
Mit diesen Launchern kannst du das Aussehen und Verhalten deines Geräts anpassen. Du kannst verschiedene Symbole, Designs und Layout-Optionen hinzufügen, ohne das System darunter zu verändern.
Launcher-Apps sind möglicherweise besser als benutzerdefinierte ROMs, weil sie:
- einfach zu installieren sind;
- kein Entsperren des Bootloaders erfordern;
- stabiler sind und dein Smartphone nicht unbrauchbar machen;
- du sicher mit verschiedenen Funktionen experimentieren kannst.
Eine der beliebtesten Launcher-Apps ist Nova Launcher. Diese Software ist bekannt für ihre einfache Bedienung und gute Leistung und bietet dir die Möglichkeit, dein Android-Gerät sicher und zuverlässig anzupassen.
Minimalistische Standardkonfigurationen
Anstatt ein Custom-Add-on zu installieren, kannst du einfach das Standard-ROM nutzen, das schon auf deinem Android-Gerät vorinstalliert ist. So kannst du das Aussehen und die Funktionalität deines Geräts verbessern, ohne das Betriebssystem komplett zu ersetzen.
Heutzutage bieten die großen Hersteller viel bessere Anpassungsmöglichkeiten als noch vor ein paar Jahren. Vielleicht reichen dir schon ein paar kleine Änderungen an deinem Android-Gerät mit Apps und Widgets, um es ganz nach deinem Geschmack zu gestalten.
Standard-ROMs können hier von Vorteil sein, weil sie:
- technisch sicher sind;
- einfach anzupassen sind;
- für regelmäßige Updates und weniger Fehler entwickelt wurden.
Surfshark One
Wenn du deine Privatsphäre ohne riskante oder komplizierte Systemänderungen optimieren willst, ist eine Cybersecurity-Suite wie Surfshark One eine gute Idee.
Einige Custom-ROMs helfen beim Schutz der Privatsphäre, sind aber oft nicht einfach zu konfigurieren und können die Stabilität deines Geräts gefährden. Ein zuverlässiges Toolkit wie Surfshark One erledigt diese Aufgabe ohne großen Aufwand und ohne Auswirkungen auf die Leistung deines Geräts.
Surfshark One kombiniert die folgenden Produkte in einem einzigen Paket:
- VPN (Virtual Private Network): verschleiert deine IP-Adresse (Internet Protocol) und verschlüsselt deine Internetverbindung, damit du mehr Privatsphäre beim Surfen hast;
- Antivirus: schützt dein Gerät vor Malware und anderen Bedrohungen;
- Clean Web: blockiert Werbung, Tracker und Cookie-Pop-ups auf den von dir besuchten Seiten;
- Alert: informiert dich über Datenlecks bei deinen Passwörtern, E-Mail-Adressen, Kreditkarten und mehr;
- Search: liefert dir authentische Suchergebnisse im Internet, ohne Werbung oder Tracker;
- Alternative ID: generiert eine alternative Online-Identität zum Schutz deiner persönlichen Daten und hält deinen Posteingang frei von Spam.
Mit Surfshark One kannst du dein Online-Leben auf einfache und flexible Weise schützen – ohne die Probleme, die bei Custom-ROMs für Android auftreten können.
Das Wichtigste auf einen Blick: Nutze Surfshark One mit deinen Custom-ROMs
Früher waren Custom-ROMs noch sinnvoll, weil die normalen Android-ROMs oft unflexibel waren und nicht viele Anpassungsmöglichkeiten hatten. Trotzdem sind sie in der Android-Community immer noch beliebt.
Wenn du Wert auf mehr Privatsphäre und eine individuellere Nutzung legst, bist du bei Surfshark One genau richtig.
Wenn du die Surfshark-App runterlädst, bekommst du ein VPN, Virenschutz, einen Werbeblocker und noch einiges mehr – für mehr Sicherheit beim Surfen auf deinen Android-ROMs.
Häufig gestellte Fragen
Sind Custom-Android-ROMs immer noch aktuell?
Ja, Custom-ROMs sind immer noch beliebt bei allen, die mehr Kontrolle über ihre Android-Geräte haben wollen. Viele Custom-ROMs bieten aktuelle Funktionen, Sicherheitspatches und Unterstützung für eine Vielzahl von Geräten.
Allerdings sind die normalen Android-ROMS in den letzten Jahren deutlich leistungsfähiger und flexibler geworden, deshalb sind Custom-ROMs für Android nicht mehr so wichtig wie früher.
Was ist das beste Custom-ROM für Android?
Das perfekte Custom-ROM für Android, das alle glücklich macht, gibt es leider nicht. Es hängt immer davon ab, was du wirklich brauchst. Außerdem haben alle Custom-ROMs gewisse Risiken, weil sie zu Instabilität des Geräts, Sicherheitslücken und anderen Problemen führen können.
Wenn dir deine Privatsphäre wichtig ist, solltest du eine Cybersecurity-Suite wie Surfshark One verwenden, um die Sicherheit deiner Standard-Android-Version zu verbessern, anstatt dich auf Custom-Optionen zu verlassen.
Sind Custom-ROMs gut für Smartphones?
Objektiv gesehen sind Custom-ROMs für Smartphones weder gut noch schlecht. Sie haben viele Vorteile, wie mehr Anpassungsmöglichkeiten, höhere Leistung oder mehr internen Speicher.
Die Installation eines Custom-ROMs kann allerdings mit Risiken verbunden sein, wie zum Beispiel Instabilität, Sicherheitslücken oder dem Verlust der Herstellergarantie.
Deshalb solltest du dich gut informieren und die Anleitungen von Experten für dein spezifisches Mobilgerät befolgen, bevor du Änderungen an deinem Betriebssystem vornimmst.
Sind Custom-Android-ROMs legal?
Ja, in den meisten Ländern ist es legal, Custom-Android-ROMs auf deinem Gerät zu installieren und zu verwenden.
Das Entsperren des Bootloaders deines Handys oder das Modifizieren der Systemsoftware kann jedoch zum Erlöschen der Herstellergarantie führen oder gegen Servicevereinbarungen verstoßen. Schau dir also am besten die Nutzungsbedingungen deines Geräts und die lokalen Gesetze an, bevor du loslegst.
