Cyberangriffe haben sich in der Zeit der Digitalisierung zu einer besonders großen Bedrohung entwickelt. In den Nachrichten liest man regelmäßig von Datenleaks, manipulierten Systemen oder Spionagevorfällen.
Doch was steckt eigentlich hinter einem Cyberangriff?
Im Kern geht es um böswillige Attacken auf digitale Systeme – sei es dein Smartphone, Computer oder ein ganzes Firmennetzwerk. Die Ziele hinter solchen Attacken mögen vielfältig sein, jedoch haben die Angreifer meist die Absicht, Geld zu erpressen oder an sensible Daten zu gelangen.
In diesem Beitrag gehen wir der Bedeutung des Cyberangriffes auf den Grund und erklären, was die Ziele hinter einer solchen Attacke sind.
Zudem klären wir auf, wie du dich effektiv vor einem Cyberangriff schützen kannst. Lies jetzt weiter und erfahre alles rund um die Cyberattacke!
Cyberangriff: Was ist das?
Es handelt sich um einen Cyberangriff, wenn Kriminelle versuchen, unbefugt auf deine technischen Geräte zuzugreifen. Dabei werden verschiedene Techniken genutzt, um Sicherheitslücken ausfindig zu machen und diese dann für deren Zwecke zu missbrauchen.
Unter der Cyberangriff Bedeutung versteht man also die Bedrohung, die durch unbefugte Eingriffe in IT-Systeme entsteht.
Cyberkriminalität verstehen
Um die Cyberkriminalität besser zu verstehen, kannst du dir deine IT-Systeme und Geräte wie dein Haus vorstellen. Ein Cyberangriff entspricht dann dem Versuch eines Einbrechers. Der Einbrecher versucht dabei, durch verschiedene Wege ins Haus zu gelangen. Im Beispiel wäre das dann durch ein offenes Fenster, eine nicht abgeschlossene Tür oder durch Täuschung der Bewohner.
Die Angreifer im digitalen Raum werden als „Hacker“ bezeichnet, die nach genau solchen Schwachstellen suchen, um diese für ihre Angriffe zu nutzen.
Cyberangriffe laufen dabei meist über mehrere Phasen ab. Zunächst spähen die Angreifer potenzielle Ziele aus. Sie sammeln Informationen über Sicherheitssysteme, E-Mail und mögliche Schwachstellen. Erst dann erfolgt der eigentliche Angriff. Manchmal blitzschnell, oft lassen sich die Angreifer aber auch über Wochen oder Monate hinweg.
Gefahren durch Cyberangriffe
Die Gefährlichkeit eines Cyberangriffs hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend sind etwa die verwendeten Angriffsmethoden, die Ziele der Angreifer und natürlich die Schutzmaßnahmen des Opfers.
Besonders tückisch: Viele Angriffe bleiben zunächst unbemerkt. Die Schäden zeigen sich oft erst später – wenn beispielsweise plötzlich Daten verschlüsselt sind oder Geld vom Konto fehlt.
Moderne Cyberangriffe auf IT-Systeme sind dabei hochprofessionell. Längst sind es nicht mehr nur einzelne Angreifer, die aus dem Kinderzimmer heraus agieren. Dahinter stehen oft gut organisierte Gruppen, die wie Unternehmen arbeiten und sogar „Kundenservice“ für ihre kriminellen Dienste anbieten.
- Viele Angriffe bleiben zunächst unbemerkt; Schäden treten später auf (z.B. verschlüsselte Daten, gestohlenes Geld).
- Hochprofessionelle Angriffe durch organisierte Gruppen, keine Einzelangreifer mehr.
- Angreifer agieren wie Unternehmen, bieten teils „Kundenservice“ an.
Was bedeutet ein Cyberangriff für deine IT-Systeme?
Für dich als Privatperson bedeutet ein erfolgreicher Cyberangriff oft den Verlust deiner persönlichen Daten.
Es kann auch zu einem finanziellen Schaden kommen.
Bei Unternehmen können die Folgen noch weitreichender sein. Hier kann es zu Lösegeldforderungen durch Angreifer kommen, um die Schäden gering zu halten.
Gerade wenn wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Energieversorger die Zielscheibe solche Cyberangriffe sind, kann dies einen noch viel weitreichenderen Einfluss haben.
- Privatpersonen: Verlust persönlicher Daten, finanzieller Schaden möglich.
- Unternehmen: Mögliche Lösegeldforderungen, weitreichende Schäden.
- Angriffe auf kritische Einrichtungen (Krankenhäuser, Energieversorger) mit potenziell großen Auswirkungen.
- Cyberbedrohungen grenzenlos, weltweit ausführbar, erschwert Abwehrmaßnahmen.
Leider kennen Cyberbedrohungen keine Grenzen und sie können von überall auf der Welt ausgeführt werden. Diese Tatsache macht die Abwehr solcher Cyberattacken zu einem großen Problem.
Wie häufig sind Cyberangriffe in Deutschland?
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Cyberangriff aktuell irgendwo in Deutschland stattfindet, ist nicht zu unterschätzen. Zwar mögen dich diese Cyberangriffe in diesem Moment nicht betreffen. Jedoch kannst auch du in jedem Moment zur Zielscheibe der Angreifer werden, wenn du die IT-Sicherheit vernachlässigst.
In Deutschland gab es im Jahr 2023 knapp 21.000 tägliche Meldungen bezüglich Infektionen durch Schadsoftware. Die eigentliche Zahl dürfte noch höher sein, da viele Infektionen und Aktionen der Angreifer unerkannt bleiben.
Zwar führt nicht jede Infektion durch eine Schadsoftware auch zu Schäden, jedoch können die Kriminellen schnell auf das Netzwerk zugreifen, wenn eine Infektion unerkannt bleibt.
Wenn eine Organisation betroffen ist, steigt der Schaden schnell in die Höhe.
Schutzmaßnahme gegen Cyberattacke
Positiv ist sicherlich, dass die Kosten aufgrund der besseren Schutzmaßnahmen sinken. Trotzdem wird weiterhin ein großer finanzieller Schaden durch Angreifer angerichtet, der gerade kleinen Unternehmen zusetzen kann. Laut Aussagen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik sei die Bedrohung im Cyberraum „so hoch wie nie zuvor“, wie aus dem aktuellen Lagebericht hervorgeht.
In dem Lagebericht wird verdeutlicht, dass Cyberbedrohungen stets im Wandel sind, was zu einer Gefahr des Netzwerks werden kann. Es ist die Rede von mehr als 250.000 neuen Schadsoftware, die lediglich im letzten Jahr erkannt wurde.
Dabei ist bei einem Cyberangriff Berlin nicht das einzige Ziel. Die Angriffe finden deutschlandweit statt und betreffen sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen.
Cyberangriff auf Easypark
Der Albtraum für viele Autofahrer wurde Ende 2023 Realität, als die Park-App Easypark einen massiven Hackerangriff meldete. Was zunächst nach einer kurzen Störung aussah, entpuppte sich als schwerwiegender Easypark Cyberangriff mit Diebstahl der Daten durch unbekannte Angreifer.
Was ist passiert?
„Wir mussten feststellen, dass Unbefugte in unsere Systeme eingedrungen sind“, teilte das Unternehmen seinen Nutzern mit. Die Hacker erbeuteten mit dem Angriff persönliche Daten wie Namen und Adressen. Besonders kritisch bei dem Angriff ist, dass auch Teile von Zahlungsinformationen landeten in den falschen Händen.
Zwar versicherte Easypark, dass dem Angreifer mit den unvollständigen Kreditkarten- und IBAN-Daten keine Abbuchungen möglich seien. Doch Experten warnen, dass die Kombination aus persönlichen Daten und Kontaktinfos Tür und Tor für gezielte Phishing-Attacken öffnet. Wenn auch du Kunde bei Easypark sein solltest und eine E-Mail erhältst, sollst du Vorsicht walten lassen und genau überprüfen, ob es sich wirklich um eine Mail von dem Anbieter handelt.
Wie wurde reagiert?
Die Reaktion nach dem Easypark App Cyberangriff kam prompt in Form eines Banners in der App, Warnungen auf der Website, SMS und E-Mail-Anhänge an betroffene Kunden.
Doch reicht das bei so einem Angriff?
Die DSGVO gibt Nutzern klare Rechte – vom Auskunftsanspruch bis zur Möglichkeit auf Schadensersatz. Ein aktuelles EuGH-Urteil stärkt dabei ihre Position: Schon die begründete Angst vor Missbrauch von Daten kann Ansprüche begründen.
Voraussetzung ist der Nachweis, dass Easypark seine Schutzverpflichtungen bei dem Angriff vernachlässigt hat.
Was ist der Zweck eines Cyberangriffs?
Cyberkriminelle greifen IT Netzwerke selten ohne klares Motiv an. Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichsten Gründen, warum die Kriminellen auf deine Informationen aus sein können. Meist steckt dahinter eine ausgeklügelte Strategie der Angreifer.
Die häufigsten Gründe für Cyberangriffe sind:
- Finanzieller Gewinn
- Erpressung der Angreifer durch Ransomware
- Diebstahl von Bankdaten und Kreditkarteninformationen
- Verkauf gestohlener Daten im Darknet
- Kryptowährungsbetrug
- Industriespionage
- Abgreifen von Geschäftsgeheimnissen
- Ausspähen von Produktentwicklungen
- Stehlen von Kundendatenbanken
- Abfangen vertraulicher Kommunikation
- Politische Motive
- Sabotage der Angreifer kritischer Infrastrukturen
- Manipulation von Wahlen
- Störung staatlicher Einrichtungen
- Protest gegen Regierungen oder Unternehmen
- Persönliche Motive
- Gezielte Attacken auf ehemalige Arbeitgeber
- Cyberangriffe auf Konkurrenten
- Cybermobbing
- Rufschädigung
Während Angreifer oftmals einen finanziellen Hintergrund verfolgen, gibt es durchaus auch andere, langfristige Ziele. Manche Cyberattacken dienen auch als Ablenkungsmanöver, um von anderen kriminellen Aktivitäten abzulenken.
Es gibt auch Cyberangriffe, die nur Daten sammeln. Oftmals kann die E-Mail-Adresse Ziel der Angreifer sein.
Besonders gefährlich bei einem Angriff ist, dass sich die verschiedenen Motive der Angreifer mehr und mehr vermischen. Ein Angriff, der zunächst nach simpler Erpressung aussieht, kann sich als Teil einer größeren Spionagekampagne entpuppen. Gleichzeitig werden die Angriffsmethoden immer raffinierter und schwerer nachzuverfolgen.
Beweggründe verstehen
Umso wichtiger ist es, die möglichen Beweggründe der Angreifer zu verstehen. Nur wenn du die Motivation der Cyberkriminellen kennst, kannst du dich und deine IT-Systeme gezielt schützen und im Ernstfall angemessen reagieren.
Welche Arten von Cyberangriffen gibt es?
Die Methoden der Angreifer und Cyberkriminellen werden immer ausgefeilter.
Was früher simple Viren waren, hat sich zu einem komplexen Arsenal verschiedener Angriffsarten entwickelt. Hier sind die fünf häufigsten und gefährlichsten Methoden einer Cyberattacke durch einen Angreifer
Phishing
Der digitale Taschendiebstahl unserer Zeit: Betrüger tarnen sich beim Phishing als Bank, Paketdienst oder Behörde.
Per E-Mail landen gefälschte Zahlungsaufforderungen oder Gewinnbenachrichtigungen im Postfach. Die Links führen zu täuschend echten Kopien bekannter Webseiten.
Wenn du dort deine Daten eingibst, übergibst du sie direkt den Kriminellen. Besonders perfide: Die Betrüger nutzen aktuelle Ereignisse, um ihre Nachrichten glaubwürdig erscheinen zu lassen. Ebenfalls können bei diesem Cyberangriff SMS versendet werden, die das gleiche Ziel verfolgen.
Ransomware
Das große Geschäft mit der digitalen Erpressung: Diese Schadsoftware verschlüsselt Dateien oder ganze Systeme.
Ohne Zahlung eines Lösegelds, meist in Kryptowährung, bleiben die Daten unzugänglich.
Die Erpresser setzen ihre Opfer unter Druck, drohen mit Datenlecks oder Systemzerstörung. Selbst nach Zahlung gibt es keine Garantie für die Rettung der Daten. Besonders bitter ist, dass oft nur Stunden zum Handeln bleiben.
Malware
Der Oberbegriff für digitale Schädlinge: Von kleinen Spionage-Tools bis zu systemzerstörenden Viren. Die Schadsoftware tarnt sich als harmloses Programm, versteckt sich in E-Mail-Anhängen oder manipulierten Downloads.
Einmal installiert, kann sie deine Passwörter ausspähen, Bankdaten abgreifen oder das System für weitere Angriffe öffnen. Moderne Malware verbreitet sich oft unbemerkt im Netzwerk.
DDoS-Angriffe
Die digitale Belagerung: DDoS-Angriffe überfordern deinen Server mit einer Flut von Anfragen. Die Angreifer nutzen dafür oft gehackte Computer.
Für Online-Shops bedeutet das, dass keine Bestellungen hereinkommen und es somit keine Umsätze gibt. Hinter dem „Distributed-Denial-of-Service-Angriff“ stecken häufig Erpresser oder Konkurrenten. Kleine Unternehmen trifft es besonders hart.
Man-in-the-Middle
Der unsichtbare Mithörer: Bei dieser Angriffsmethode fangen Kriminelle die Kommunikation zwischen zwei Parteien ab.
Besonders gefährlich in öffentlichen WLANs. Die Angreifer können Nachrichten mitlesen, Überweisungen umleiten oder Login-Daten abgreifen.
Das Tückische ist, dass beide Seiten den Angriff meist nicht bemerken, was die Spyware für Computernetzwerke so gefährlich macht. Erst wenn Geld fehlt oder Accounts gehackt wurden, fällt der Angriff auf.
Du siehst also, dass ein Angriff nicht verallgemeinert werden kann. Wenn du mehr über Cyberkriminalität, Cyberangriffe und Cybersicherheit erfahren möchtest, besuche diesen Artikel.
Wie erkennt man einen Cyberangriff?
Oft merkst du erst, dass du Opfer eines Cyberangriffs wurdest, wenn es schon zu spät ist. Doch es gibt typische Warnsignale, die auf eine Attacke der Angreifer hinweisen. Ein wachsames Auge kann den Unterschied machen und deine Daten schützen.
Seltsames Verhalten des PCs
Dein Computer verhält sich plötzlich merkwürdig? Programme starten von selbst, der Bildschirm flackert oder die Festplatte rattert ohne Grund.
Das können erste Anzeichen für einen Befall sein. Besonders verdächtig ist es, wenn sich Einstellungen wie deine Startseite im Browser eigenmächtig ändern oder fremde Programme auftauchen.
Langsameres System
Klar, Computer werden mit der Zeit träger. Wenn aber von einem Tag auf den anderen nichts mehr geht, steckt möglicherweise Schadsoftware dahinter. Die frisst Rechenleistung oder nutzt deinen Rechner zum Crypto-Mining.
Werbe Pop-ups im Browser
Auch das deutet auf Cyberangriffe hin. Moderne Malware finanziert sich durch aggressive Werbeeinblendungen oder leitet dich auf dubiose Shops um.
Manchmal verschwinden auch deine Lieblings-Lesezeichen, stattdessen tauchen fremde Links auf.
Gesperrte Dateien oder Erpressernachrichten
Wenn plötzlich wichtige Daten und Dokumente nicht mehr zu öffnen sind oder eine Lösegeldforderung auf dem Bildschirm erscheint, hat die Cyberattacke mittels Ransomware zugeschlagen.
Deaktivierung des Antivirenprogramms
Dein Antivirenprogramm kann Hinweise auf einen Angriff geben – vorausgesetzt, es läuft noch. Manche Schadsoftware deaktiviert Sicherheitsprogramme oder versteckt sie.
Wenn dein Virenscanner plötzlich weg ist oder sich nicht mehr aktualisiert, solltest du hellhörig werden.
Ungewöhnliche Netzwerkaktivität
Wenn deine Internetverbindung ohne erkennbaren Grund langsam wird oder die Aktivitätsleuchte am Router dauerhaft blinkt, könnte ein Trojaner Daten nach außen schicken.
Auch wenn E-Mails geschickt werden, ohne dass du eine E-Mail abgesendet hast, solltest du von möglichen Angriffen ausgehen.
Wie kann man sich vor Cyberangriffen schützen?
So vielfältig die Arten von Cyberangriffen auch sind, es gibt zahlreiche Lösungen, die deinen Computer, deine Daten und deine Identität schützen können.
Wichtig ist hier die angewandte Cyber-Sicherheitsstrategie. Nachfolgend gehen wir dafür auf die Maßnahmen der Cyberabwehr ein, die du unbedingt befolgen solltest, um den Cyber Bedrohungen die Stirn zu bieten:
Verwende ein Antivirenprogramm
Virenscanner bilden das Fundament im Kampf gegen Cyberangriffe und zum Schutz von Daten. Die modernen Programme sind längst mehr als reine Virenkiller, sie bieten umfassenden Schutz vor allen Arten von Schadsoftware. Gute Anti-Viren-Programme scannen nicht nur auf Abruf, sondern arbeiten rund um die Uhr im Hintergrund.
Was viele nicht wissen ist, dass die besten Virenscanner heute Machine Learning nutzen, um auch bisher unbekannte Bedrohungen zu erkennen.
Sie analysieren das Verhalten von Programmen und schlagen Alarm, sobald sich etwas verdächtig verhält.
Das macht sie deutlich effektiver als ihre Vorgänger. So sind Cyberangriffe deutlich seltener erfolgreich.
Der Markt bietet zahlreiche Optionen: Auf der einen Seite gibt es kostenfreie Optionen, aber auf der anderen aber kostenpflichtige Programme. Diese Premium-Lösungen punkten mit Extras wie Passwort-Managern oder Banking-Schutz.
Lass dich nicht von Performance-Einbußen abschrecken: Die neuen Scanner sind clever optimiert und bremsen moderne Rechner kaum noch aus. Der kleine Geschwindigkeitsverlust wiegt den Schutz allemal auf.
Nutze ein VPN-Programm
Ein VPN ist dein unsichtbarer Schutzschild im Internet. Die Technik versteckt deine Online-Aktivitäten vor neugierigen Blicken. Stell dir vor, du sitzt im Café und erledigst deine Bankgeschäfte. Ohne VPN? Riskant. Mit VPN? Deine Daten sind sicher verschlüsselt.
Aber Vorsicht bei der Anbieterwahl. Viele kostenlose VPNs finanzieren sich durch den Verkauf deiner Daten – genau das, was du eigentlich verhindern willst.
Bei Surfshark profitierst du von günstigen Preismodellen und bekommst dafür echte Sicherheit und Speed
Die Technik dahinter ist komplex, die Nutzung zum Glück nicht. Ein Klick genügt, und schon surfst du anonym. Moderne VPNs bieten sogar Split-Tunneling.
Damit bestimmst du selbst, welche Apps das VPN nutzen sollen.
Ein VPN-Programm schützt nicht nur deinen Computer, sondern auch dein Smartphone und Tablet. Die meisten Anbieter erlauben die Nutzung auf mehreren Geräten gleichzeitig.
Setze dich mit Phishing-Mails auseinander
Phishing bleibt der Dauerbrenner unter den Betrugsmaschen. Die Masche klingt simpel, ist aber erschreckend erfolgreich. Warum? Die Betrüger werden immer raffinierter. Längst vorbei sind die Zeiten offensichtlicher Spam-Mails vom nigerianischen Prinzen.
Die modernen Phishing-Mails sind Meisterwerke der Täuschung. Sie kopieren Corporate Designs großer Unternehmen bis ins Detail. Die Betreffzeilen wecken Neugierde oder Angst.
„Ihr Paket wurde nicht zugestellt“ oder „Verdächtige Kontobewegung festgestellt“
– wer klickt da nicht reflexartig?
Ein aktueller Trend ist der personalisierte Angriff. Die Betrüger recherchieren ihre Opfer in sozialen Medien und bauen persönliche Details in ihre E-Mail ein. Das macht die Nachrichten noch glaubwürdiger.
Der beste Schutz? Gesunde Skepsis und ein geschultes Auge.
Prüfe Absenderadressen genau – oft verstecken sich minimale Tippfehler darin. Lass dich nicht unter Druck setzen. Seriöse Unternehmen drohen nie mit Kontosperrung per Mail.
Halte Software und Systeme aktuell
Updates kommen immer im falschen Moment und manchmal streikt danach ein Programm. Trotzdem sind sie überlebenswichtig für deine digitale Sicherheit. Warum? Hacker suchen ständig nach Schwachstellen in Programmen. Sobald sie eine finden, entwickeln sie Angriffscode für die Cyberattacke.
Die Softwarehersteller arbeiten permanent an Patches für diese Lücken. Das ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Je länger du mit dem Update wartest, desto größer wird das Zeitfenster für Angreifer. Ein nicht aktualisiertes System ist wie ein Haus mit offenen Fenstern – eine Einladung für Einbrecher.
Besonders kritisch sind Browser und ihre Plugins: Sie sind deine Hauptverbindung zum Internet und damit bevorzugtes Angriffsziel. Auch PDF-Reader und Messaging-Apps brauchen regelmäßige Updates.
Ein guter Trick: Aktiviere die automatischen Updates. Das nimmt dir die Entscheidung ab.
Verwende eine Firewall
Die Firewall ist dein digitaler Türsteher. Sie überwacht jeden Austausch von Daten zwischen deinem Computer und dem Internet. Dabei gelten klare Regeln: Was rein und raus darf, bestimmst du. Alles andere wird blockiert.
Moderne Firewalls sind intelligent. Sie erkennen verdächtige Verbindungsmuster und Angriffe in Echtzeit. Wenn ein Programm plötzlich ungewöhnlich viele Daten sendet, schlägt die Firewall Alarm.
Das stoppt Trojaner und Spyware, bevor sie Schaden anrichten können.
Windows bringt eine brauchbare Firewall mit. Für mehr Schutz lohnt sich aber eine dedizierte Lösung. Moderne Programme bieten feinere Kontrolle und bessere Analyse-Tools. Unternehmen setzen oft auf Hardware-Firewalls – kleine Geräte, die das gesamte Netzwerk schützen.
Wichtig ist die richtige Konfiguration. Eine zu strenge Firewall blockiert legitime Programme. Eine zu lockere lässt den Angriff durch. Such dir am Anfang Hilfe bei der Einrichtung. Es lohnt sich, die Grundlagen zu verstehen.
Cyberangriffe: Was du zum Thema wissen musst
Cyberangriffe stellen für uns alle ernste Bedrohungen dar. Angreifer nutzen Sicherheitsrisiken in E-Mails, Netzwerken und Subnetzen, um persönliche oder geschäftliche Informationen zu stehlen.
Besonders tückisch sind gut organisierte Gruppen, die gezielt Hosts angreifen und sich durch Subnetze bewegen, um Schwachstellen auszunutzen.
Als Privatperson bedeutet dies oft den Verlust wichtiger Daten oder einen finanziellen Schaden. Unternehmen stehen unter noch größerem Druck, da Angriffe mitunter zu Lösegeldforderungen oder Betriebsausfällen führen können.
- Der Schutz vor Cyberangriffen erfordert Wachsamkeit und Verständnis für die Methoden der Angreifer.
- Unternehmen und Einzelpersonen müssen kontinuierlich ihre Abwehrmechanismen anpassen, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
- Die Herausforderung liegt darin, dass Cyberbedrohungen grenzenlos agieren und ständig neue Wege finden, IT-Systeme ins Visier zu nehmen.
- Wer potenzielle Schwachstellen kennt und Maßnahmen ergreift, kann Angreifern einen Schritt voraus sein und die Bedrohungen eines erfolgreichen Angriffs deutlich verringern.
Häufig gestellte Fragen zu Cyberangriffen
Was tun, wenn man in Deutschland Opfer eines Cyberangriffs wird?
Schnelles Handeln ist gefragt: Sperren Sie sofort alle betroffenen Konten und ändern Sie wichtige Passwörter, damit der Angreifer keinen Zugang mehr hat. Melden Sie den Vorfall bei der Polizei und dokumentieren Sie alles mit Screenshots. Wenn Daten von Finanzen betroffen sind, informieren Sie umgehend Ihre Bank.
Welcher Cyberangriff hat den größten Schaden verursacht?
Im Mai 2017 traf die Ransomware WannaCry Unternehmen und Behörden mit voller Wucht. Krankenhäuser mussten Patienten abweisen, die Deutsche Bahn kämpfte mit ausgefallenen Anzeigetafeln, und bei Telefónica standen zeitweise die Systeme still. Der Schaden dieser Attacke ging in die Milliarden – ein düsterer Meilenstein in der Geschichte der Cyberkriminalität.
Was sind die häufigsten Cyberangriffe?
Die meisten Attacken beginnen mit einer harmlos wirkenden Phishing-Mail. Klickt der Nutzer auf den Link, lädt sich oft Malware der Angreifer herunter. Immer öfter verschlüsselt diese dann als Ransomware wichtige Dateien. Der Trend geht zu gezielten Angriffen auf Unternehmen – hier versprechen die Erpressungen dem Angreifer höhere Beträge.
Wie funktioniert ein Man-in-the-Middle-Angriff?
Bei dieser raffinierten Angriffsmethode sitzt der Angreifer praktisch unsichtbar zwischen dir und der Website, die du besuchst. Wie ein geschickter Taschendiebstahl läuft alles unbemerkt ab: Während du normal weitersurfst, kann der Angreifer deine Eingaben abfangen – egal ob Passwörter, Bankdaten oder private Nachrichten.
Wie kann man sich vor einem „Man-in-the-Middle-Angriff“ schützen?
Nutze öffentliche WLANs nur mit VPN – das verschlüsselt deine Daten. Prüfe bei wichtigen Websites wie Online-Banking das Schloss-Symbol im Browser, um einen Angriff zu vermeiden. Keine sensiblen Eingaben im Café-WLAN oder an öffentlichen Rechnern. Besser: Das eigene Mobilnetz nutzen.