Ein VPN-Client ist eine Software (Programm, App) die in Kombination mit einem VPN-Server für eine sichere Verbindung zwischen deinem Gerät und dem Server sorgt. In Konzernen oder zum Beispiel einem Uni-Netzwerk kann es sich bei einem VPN Client um ein Hardware-Gerät handeln.
Erfahre im Folgenden weitere Details über einen VPN-Client und wieso er für dich im Online-Alltag einen entscheidenden Unterschied machen kann.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein VPN-Client?
VPN steht für Virtual Private Network (Virtuelles Privates Netzwerk). Hierbei werden deine Daten durch einen verschlüsselten VPN-Tunnel gesendet und deine IP-Adresse verschleiert. Cyberkriminelle haben auf diese Weise keine Möglichkeit, deine Daten einzusehen oder zu stehlen, und deine Online-Anonymität wird erhöht.
VPNs sind sowohl für den privaten Online-Alltag nützlich, werden aber auch in einem Unternehmensnetzwerk für zum Beispiel Mitarbeiter im Home Office eingesetzt, um diesen einen sicheren Zugriff auf interne Dateien und Ressourcen zu ermöglichen.
Der einfachste Weg ist die Nutzung der App eines VPN-Anbieters wie Surfshark, bei dem du mit wenigen Klicks VPN-Verbindungen zu einem VPN-Server deiner Wahl erstellen kannst. Mehr musst du nicht tun. Die VPN-App erledigt den Rest.
Sowohl dem VPN-Client als auch dem Server kommt eine große Bedeutung zu, und VPNs würden ohne das eine oder andere nicht funktionieren. Ohne Client ließe sich der Server zwecks Ver- und Entschlüsselung von Daten sowie zur Nutzung anderer Funktionen nicht verbinden.
Dies ist unter der Bezeichnung „Client-Server“-Modell bekannt. Beim Lean-Client-Modell wäre die App weitaus weniger bedeutsam. Wie jedoch bereits erwähnt, erfüllt der VPN Client zahlreiche Aufgaben. Darauf werden wir nun genauer eingehen.
Wie funktioniert ein VPN-Client?
Für ein funktionierendes VPN bedarf es einem VPN-Server. Denn wenn eine VPN-App deine Daten zur sicheren Übermittlung über das Internet verschlüsselt, müssen diese irgendwann auch wieder entschlüsselt werden. In diesem Fall wird diese Aufgabe vom Server übernommen.
Und so gehst du vor:
- Die App stellt eine Verbindung zum Server her.
- Danach werden die jeweiligen Aufgaben verifiziert.
- Client und Server tauschen im Anschluss so genannte „Öffentliche Schlüssel“ aus – sprich Informationen zum alleinigen Verschlüsseln von Daten, nicht zur Entschlüsselung.
- Mithilfe solcher öffentlicher Schlüssel werden deine Daten vom Client dem Internetanbieter, Hackern und anderen böswilligen Akteuren gegenüber unlesbar gemacht.
- Sobald die Daten dann den Server erreichen, werden sie von diesem wieder in verwendbare Informationen verwandelt.
- Vom Server gelangen die entschlüsselten Daten im nächsten Schritt zur von dir angewählten Website bzw. zum gewünschten Dienst. Der Server versieht die Daten außerdem mit seiner eigenen IP-Adresse (ähnlich einer Anschrift nur fürs Internet), sodass dein Online-Zielort deinen Standort als den des VPN-Servers registriert – sehr praktisch, wenn es darum geht, regional bedingte Sperrungen zu umgehen.
- Sämtliche an dich versendeten Informationen werden vom Server mithilfe des vom Client bereitgestellten öffentlichen Schlüssels verschlüsselt, nur um für dich vom Client wieder entschlüsselt zu werden.
Dank dieses Verfahrens sind deine Daten optimal geschützt. Hiermit enden die Aufgaben der VPN-Software jedoch noch nicht.
Warum ist ein VPN-Client wichtig?
Natürlich könntest du versuchen, eine VPN-Verbindung direkt auf deinem Gerät einzurichten. Moderne Betriebssysteme machen dies sogar oftmals möglich. Allerdings solltest du dich lieber für den Client eines vertrauenswürdigen Anbieters entscheiden:
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- Dieser stellt ein anwenderfreundliches Interface bereit: VPN-Apps wurden im Hinblick auf den Endnutzer konzipiert, und den meisten Nutzern widerstrebt das Öffnen von Befehlszeilen zur Eingabe auswendig gelernter Befehle. Ein übersichtliches und benutzerfreundliches Layout ist daher für viele von großem Vorteil.
- Immer die aktuellsten Informationen: Welche Server gibt es? Wie hoch ist deren Auslastung? Wurde die VPN-Verbindung hergestellt? Diese und andere Funktionen stehen dir stets zur Verfügung (ein einfacher Klick genügt).
- Einfache Optimierungs-Möglichkeiten: Möchtest du beim VPN-Protokoll die Wahl haben? Legst du Wert auf das automatische Verbinden der App bei Einschalten deines Geräts? All das kann über die App geregelt werden.
- Zudem bietet sie dir zusätzliche Funktionen: Möchtest du bei abfallender VPN-Geschwindigkeit deine Internetverbindung trennen? Diese Sicherheitsfunktion – genannt „Kill Switch” – lässt sich über den Client aktivieren. Verbindung über zwei VPN-Server gefällig? Aktiviere MultiHop auf dem Client. Gibt es Websites oder Apps, für die du kein VPN benötigst? Die hierfür geeignete Lösung auf Surfshark heißt „Bypasser“.
Sehen wir uns nun alle diese Funktionen gemeinsam in der Praxis an:
Hier ein Beispiel für ein VPN Client:
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Die beste Gelegenheit, sich von den Vorteilen einer VPN-Client-Software zu überzeugen, ist es, sie persönlich bei einem VPN-Dienst wie Surfshark zu testen. Du hast die Wahl zwischen drei Abo-Varianten, wobei dir Surfshark One und Surfshark One+ noch viele weitere nützliche Funktionen für deine Cybersicherheit bieten, wie einen Schutz vor Malware oder eine alternative Online-ID. Du hast bei Surfshark immer nach Abo-Kauf eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.
FAQs
Kann ich VPN-Clients auf dem Smartphone nutzen?
Ja, die meisten VPN-Anbieter haben App-Lösungen für iOS und Android. Alternativ kannst du ein VPN auch auf deinem Router installieren, so dass das gesamte heimische Netzwerk mit einem VPN geschützt wird und jedes Gerät, das Zugang zu diesem Netzwerk hat.
Sollte ich einen kostenlosen VPN-Client verwenden?
Es gibt zwar gratis VPN-Clients, doch diese bieten nur eingeschränkte Funktionen und weniger VPN-Server. Außerdem können sich die Anbieter über Werbung finanzieren oder im schlimmsten Fall, deine Daten dan Dritte verkaufen.
Ist die Nutzung eines VPN-Clients legal?
Ja, in den meisten Ländern der Welt ist ein VPN erlaubt, es gibt nur wenige Länder, die die Nutzung verbieten oder einschränken können, wie Russland, Iran oder China.
Was passiert, wenn die VPN-Verbindung abbricht?
Die meisten VPNs – auch Surfshark – haben einen sogenannten Kill Switch integriert. Das bedeutet, dass deine Verbindung zum Internet unterbrochen wird, sobald die VPN-Verbindung verloren geht.