Was ist ein Datenleck

Im heutigen digitalen Zeitalter sind Smartphones aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, und sie speichern eine große Menge an persönlichen und sensiblen Informationen. Apple hat zwar einen hohen Anspruch an die Sicherheit seiner Geräte und unternimmt alles, um Benutzerdaten zu schützen. Dennoch kann es immer noch zu Datenlecks kommen, die Passwörter kompromittieren und deine Privatsphäre gefährden. In diesem Artikel erfährst du, was ein Datenleck auf einem iPhone oder anderen Gerät von Apple bedeutet und was du dagegen unternehmen kannst.

Inhaltsverzeichnis

    Was ist ein Datenleck bei Apple und iPhone: Wie man kompromittierte Passwörter anzeigt und repariert

    Ein Datenleck auf einem iPhone bezeichnet die unbefugte Offenlegung sensibler Informationen, die dort gespeichert sind. Bei einem Datenleck können persönliche Daten wie Passwörter, Nachrichten, Fotos und andere vertrauliche Informationen zugänglich gemacht und an unbefugte Personen oder Unternehmen weitergegeben werden.

    Wichtig: Datenlecks sind nicht dasselbe wie Datenschutzverletzungen. Letztere stehen im Zusammenhang mit direkten Cyberangriffen von Hackern auf Unternehmen, um Daten zu stehlen.

    Eine Datenschutzverletzung ist auf die falsche Verwaltung von Daten durch Unternehmen und versehentliches Nutzerverhalten (Klicken auf bösartige Links, Installieren schädlicher Dateien) zurückzuführen. Auch menschliches Fehlverhalten, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt, kann eine Rolle spielen.

    Kurz gesagt: Ein Datenleck und eine Datenschutzverletzung führen zu Datenverlusten, aber die Ursachen sind unterschiedlich.

    „Passwort wurde bei einem Datenleck gefunden“ – Wieso habe ich diese Meldung erhalten?

    Dein iCloud-Schlüsselbund (ein Dienst für Apple-Geräte, der deine Anmeldedaten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sicher speichert und sie auf einer Webseite oder in einer App automatisch ausfüllt; vergleichbar mit einem Passwort-Manager) benachrichtigt dich, wenn dein Kennwort in einer Datenschutzverletzung aufgetaucht ist und deine Konten anfällig für Missbrauch sind.

    Diese Meldung wird angezeigt, weil Apple seinen iCloud-Schlüsselbund um eine Cybersicherheitsfunktion erweitert hat. Sie scannt kontinuierlich deine gespeicherten Passwörter und vergleicht sie mit einer Liste kompromittierter Passwörter.

    Die Warnung bedeutet also, dass Kriminelle deine Kennwörter erlangen und sich Zugang zu deinen Online-Konten verschafft haben könnten. Von dort aus können sie deine Kontoinformationen zu finanziellen Zwecken ausnutzen, Identitätsdiebstahl begehen oder deine Daten im Dark Web verkaufen.

    Wie prüfst du, ob du von einem Datenleck betroffen bist?

    Apple stellt seinen Nutzern Tools zur Verfügung, um kompromittierte Passwörter zu identifizieren. Gehe folgendermaßen vor, um betroffene Kennwörter auf Apple-Geräten anzuzeigen:

    1. Gehe auf deinem Apple-Gerät auf Einstellungen.
    2. Klicke weiter unten auf Passwörter.
    3. Gehe zu Sicherheitsempfehlungen.
    4. Dort kannst du aktivieren, ob Apple automatisch kompromittierte Passwörter erkennt; sollte eines deiner Passwörter betroffen sein, kannst du es hier sehen.

    Wie ändere ich ein Passwort, das auf meinem Apple-Gerät kompromittiert wurde?

    Dein Passwort wurde bei einem Datenleck offengelegt. Was nun?

    Wenn du feststellst, dass deine Passwörter durch ein Datenleck oder eine Datenschutzverletzung kompromittiert wurden, ergreife sofort entsprechende Maßnahmen. Hier sind die Schritte, die du befolgen kannst:

    1. Tippe auf das entsprechende Konto.
    2. Du wirst aufgefordert, das Passwort für dieses Konto zu ändern.
    3. Erstelle ein neues und sicheres Passwort. Erwäge einen Passwort-Manager, um komplexe Passwörter sicher zu erstellen und zu speichern.
    4. Falls verfügbar, aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (siehe unten) für zusätzliche Sicherheit.
    5. Wiederhole diese Schritte für jedes Konto mit einem gefährdeten Passwort.

    Was kannst du sonst noch tun, um dein Apple-Gerät vor Datenverlusten zu schützen?

    1. Richte eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ein

    Mit der 2FA kannst du kompromittierte Konten schützen, selbst wenn deine gespeicherten Passwörter geknackt werden. So kannst du sie auf deinem iPhone und iPad aktivieren:

    1. Gehe zu Einstellungen.
    2. Tippe oben auf deinen Namen.
    3. Wähle Passwort und Sicherheit.
    4. Gehe zur Zwei-Faktor-Authentifizierung.
    5. Aktiviere diese, falls noch nicht  geschehen.

    Um deine Identität bei Apple auf unbekannten Geräten zu bestätigen, musst du nun ein vertrauenswürdiges Gerät wie dein iPhone verwenden. Ansonsten wird ein Zugriff, der ausschließlich mit Passwort erfolgt, nicht gewährt. Eine 2FA ist auch bei anderen Konten empfehlenswert, bei denen sensible Daten von dir gespeichert sind.

    1. Verwende starke und individuelle Passwörter

    Deine Passwörter sollten eine Länge von mindestens 12 Zeichen haben und Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen beinhalten. Zudem sollten die Kennwörter für jedes Konto unterschiedlich sein. Denn wird ein Passwort gestohlen, können die Hacker es nicht für andere Accounts von dir verwenden.

    1. Nutze einen Passwort-Manager

    Dieser Tipp schließt an den vorherigen an. Ein Passwort-Manager kann dir helfen, Passwörter in einem virtuellen Tresor zu speichern und zu verwalten, und er unterstützt dich beim Erstellen von sicheren Kennwörtern, wie oben beschrieben.

    1. Verwende Surfshark Alert

    Auch wenn die Passwortüberwachung von Apple eine nützliche Funktion ist, ist sie bei weitem nicht perfekt. Das Surfshark Alert Tool, das im One-Paket enthalten ist, ist eine bessere Alternative. Mit ihm erhältst du neben einem VPN:

    • Echtzeit-Überwachung und E-Mail-Benachrichtigungen über Sicherheitsverletzungen;
    • E-Mail-Überwachung;
    • Überwachung von Kreditkarten;
    • Überwachung deines Personalausweises;
    • Nutzung der größten Datenbank für Datenschutzverletzungen.

    Kurz gesagt: Solltest du dir Sorgen über geleakte Kennwörter machen?

    Ja, du solltest dir Sorgen bei durchgesickerten Passwörtern machen. Durchgesickerte Passwörter durch ein Datenleck können schwerwiegende Folgen für deine Cybersicherheit und Privatsphäre bedeuten.

    Zudem hast du nur wenig Einfluss darauf, ob es zu einem Datenleck kommt. Doch keine Panik: Du kannst proaktive Maßnahmen treffen, wie oben beschrieben. Ein gutes universelles Tool kann Surfshark sein, das neben einem VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) weitere nützliche Funktionen bietet (wie Surfshark Alert).

    Fazit

    Ein Datenleck auf einem iPhone, iPad oder MacBook ist durchaus möglich, selbst wenn Apple hohe Sicherheitsansprüche hat. Doch du kannst dich von Apple warnen lassen, wenn ein Passwort von dir Opfer von einem Datenleck geworden ist, und ein neues und sichereres Passwort erstellen.

    Darüber hinaus kannst du proaktive Maßnahmen treffen oder ein Tool für deine Cybersicherheit wie Surfshark Alert nutzen. Denn es sollte dir bewusst sein, dass sich ein Datenleck nicht vollständig verhindern lässt.

    Probiere es heute noch aus und erhöhe deine Cybersicherheit
    Surfshark

    FAQs

    Woher weiß Apple, dass mein Passwort von einem Datenleck betroffen war?

    Dein Apple iCloud-Schlüsselbund speichert dein Passwort und fügt es automatisch in Formulare ein. Er verfügt über eine Kennwortüberwachungsfunktion, die deine gespeicherten Kennwörter mit einer Liste bekannter geleakter Kennwörter vergleicht. Bei einem Missbrauch erhältst du eine Meldung.

    Was kann passieren, wenn Hacker in mein iPhone eindringen?

    Wenn Hacker in dein iPhone eindringen, kann das mehrere potenziell schädliche Folgen haben, wie unter anderem: Unbefugter Zugriff auf persönliche Daten, finanzieller Verlust und Betrug, Erpressung oder Installation von Schadsoftware. In schwerwiegenden Fällen können Hacker sogar die Kontrolle über dein iPhone erlangen und dich komplett aussperren.