A locked padlock with OpenVPN’s label attached to it.

Deine Internetverbindung ist wichtig und verdient es, wie ein VIP behandelt zu werden. 

OpenVPN ist hierfür ein guter Start. OpenVPN ist ein VPN-Protokoll (Virtual Private Network), das häufig für den Aufbau eines sicheren VPN-Tunnels und den Schutz von Online-Aktivitäten genutzt wird. 

Was ist OpenVPN und wie funktioniert es eigentlich? Hier erfährst du alles, was du dazu wissen musst – ganz einfach erklärt!

Inhaltsverzeichnis

    Was ist OpenVPN?

    Der Weg der Daten von einem Gerät, durch einen VPN-Client und Tunnel, über einen VPN-Server, ins Internet und zurück.

    OpenVPN ist ein VPN-Protokoll, mit dem virtuelle private Netzwerkverbindungen aufgebaut werden können, die nicht nur sicher, sondern auch robust sind. Führende VPN-Dienste, wie Surfshark, nutzen OpenVPN, um sichere Tunnel in ihren privaten Netzwerken einzurichten.     

    Was ist denn nun eigentlich ein VPN-Protokoll? 

    Ein VPN-Protokoll ist ein Satz von Regeln, die bestimmen, wie sich dein Gerät mit einem VPN verbindet. Du kannst dir das als Sprache vorstellen, die diese Tools verwenden, um miteinander zu kommunizieren, während sich deine Daten sicher im Internet bewegen. Beliebte Alternativen sind WireGuard und IKEv2.

    Was macht OpenVPN so besonders? 

    OpenVPN wurde 2001 mit einem Open-Source-Code entwickelt, der es jedem erlaubt, seine Leistung zu überprüfen. Es wurde über die Jahre hinweg gründlich getestet und gilt heute als sichere und zuverlässige Option.

    Für die meisten Benutzer ist OpenVPN eines der beliebtesten und sichersten VPN-Protokolle, die es gibt. Für alle, die beim Surfen im Internet großen Wert auf Privatsphäre legen, bietet OpenVPN sichere Verbindungen ohne Geschwindigkeitseinbußen.

    Hinweis: OpenVPN kann sich auf zwei Dinge beziehen: Erstens ist es der Name für die Open-Source-Software, auf der das Protokoll basiert. Technisch versierte Benutzer können damit ihre eigenen VPN-Clients erstellen. Und zweitens bezieht sich der Begriff auch auf das Unternehmen OpenVPN, den Anbieter der Open-Source-Lösung, die den Aufbau kommerzieller VPN-Clients umfasst. In diesem Leitfaden geht es um das OpenVPN-Protokoll.

    Kann ich OpenVPN auf meinem Gerät einrichten? 

    Führende VPN-Dienste wie Surfshark bieten OpenVPN als Tunneling-Protokoll an. Lade dazu die VPN-App herunter und wähle OpenVPN in deinen Einstellungen.

    Da OpenVPN jedoch eine Open-Source-Software ist, kann man es auch einfach selbst einrichten. Sie ist flexibel genug für ein privates Netzwerk auf allen möglichen Geräten, einschließlich derer, auf denen Windows, macOS, Linux und mehr läuft.

    Wenn du selbst eine Verbindung über OpenVPN herstellen willst, empfehlen wir dir diese Anleitungen:

    Probiere ein VPN aus, das die sichere OpenVPN-Software integriert hat
    Profitiere von einem geschützten Internetzugang auf all deinen Geräten
    Surfshark

    Was kann OpenVPN?

    Das OpenVPN-Protokoll ist vielseitig einsetzbar und wird von vielen Internetnutzern aus folgenden Gründen genutzt:

    • Sicherung von Internetverbindungen: OpenVPN macht es böswilligen Angreifern durch die Verschlüsselung von Daten schwerer, Informationen wie Passwörter, Bankdaten und persönliche Nachrichten abzufangen – sogar in öffentlichen WLAN-Netzwerken.
    • Schutz der Privatsphäre: OpenVPN maskiert deine echte IP-Adresse, damit deine Online-Aktivitäten schwerer nachverfolgt werden können. Websites, Werbeagenturen und dein Internetdienstanbieter (ISP, Internet Service Provider) können dein Surfverhalten nicht überwachen und deine vertraulichen Daten nicht aufzeichnen.
    • Absicherung von Fernzugriffen: Mit OpenVPN können Mitarbeiter, Studierende und andere Personen unabhängig vom Standort sicher auf private Netzwerke zugreifen. Du kannst egal von welchem Ort beruhigt arbeiten und von unterwegs auf wichtige Dateien und Ressourcen zugreifen, ohne sie im Internet preiszugeben.
    • Zensuren umgehen: OpenVPN kann in Gebieten mit starker Online-Zensur oder staatlichen Beschränkungen helfen, Firewalls und andere Sperren zu umgehen. Du kannst mit Laptops, mobilen Geräten und mehr auf globale Netzwerke zugreifen. 

    Sehen wir uns das Thema genauer an, um herauszufinden, wie OpenVPN eigentlich funktioniert.

    Wie funktioniert OpenVPN? 

    Der Aufbau eines VPN-Tunnels mit OpenVPN nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und umfasst fünf verschiedene Ablaufschritte.

    Eine Infografik, die erklärt, wie OpenVPN funktioniert, mit fünf beschrifteten Schritten, die jeweils durch ein einzigartiges Symbol dargestellt werden.
    1. Start

    Zuerst baut OpenVPN eine Verbindung zu deinem Gerät auf. Dein VPN-Client sendet eine Anfrage an einen OpenVPN-Server und die Anwendung und der Server tauschen ein paar grundlegende Informationen aus, wie z. B. die IP-Adresse (Internet Protocol), damit eine Verbindung hergestellt werden kann. 

    1. Authentifizierung

    Im Anschluss verifiziert der OpenVPN-Zugangsserver dein Gerät und den VPN-Server. OpenVPN fungiert als Türsteher und verwendet verschiedene Authentifizierungsmethoden, um den Zugang zu erlauben und einen sicheren Tunnel vorzubereiten.

    Die Standardauthentifizierung in OpenVPN umfasst Anmeldedaten, digitale Zertifikate und eine Public-Key-Infrastruktur.   

    1. Tunnel-Einrichtung

    Nach erfolgreicher Authentifizierung richtet OpenVPN einen sicheren VPN-Tunnel ein. Deine Daten bewegen sich nun frei, sicher und geschützt vor neugierigen Blicken.  

    Zum Aufbau dieses Tunnels verständigen sich dein Client und dein Server auf verschiedene Parameter und Verschlüsselungsmethoden. Ein OpenVPN-Tunnel nutzt in der Regel SSL/TLS-Protokolle (Secure Sockets Layer/Transport Layer Security). Es sind aber auch andere Optionen möglich.

    1. Verschlüsselung

    Auf dem Weg durch diesen VPN-Tunnel werden deine Daten durch Verschlüsselung geschützt. Diese Verschlüsselung sorgt dafür, dass niemand, der deine Daten abfangen könnte, sie lesen kann.

    OpenVPN setzt zuverlässige Verschlüsselungsalgorithmen wie AES (Advanced Encryption Standard) ein, um Daten zu codieren. Surfshark VPN verwendet zum Beispiel AES-256, die sicherste Version. Zum Vergleich: Die Daten werden 14-mal abgeändert, bevor sie online übertragen werden, was es fast unmöglich macht, sie mit modernen Computern zu knacken.

    1. Übertragung

    Die verschlüsselten Daten werden durch den VPN-Tunnel zum OpenVPN-Server geleitet, wo sie entschlüsselt werden. Der Zugangsserver sendet deine Daten an das gewünschte Ziel, sei es eine Website oder ein Online-Dienst. 

    Sobald die Daten aus dem Internet zurückkommen, verschlüsselt der Server sie erneut und schickt sie durch den Tunnel zurück zu deinem Gerät. Dein OpenVPN-Client entschlüsselt diese eingehenden Daten und gewährt dir so sicheren und geschützten Zugriff auf die Informationen.

    Ist OpenVPN sicher in der Anwendung?

    Ja, OpenVPN gilt als sehr sicher und zählt allgemein zu den sichersten VPN-Protokollen. Und zwar aus folgenden Gründen:

    • Starke Verschlüsselung: Andere VPN-Protokolle nutzen weniger zuverlässige Standards als AES-256. Die zuverlässige Verschlüsselung von OpenVPN macht es zu einer verlässlichen Wahl für alle, denen Datenschutz wichtig ist.
    • Open-Source-Code: Der OpenVPN-Code ist öffentlich zugänglich und wurde von Sicherheitsexperten weltweit geprüft. Dank dieser Transparenz werden potenzielle Schwachstellen in der Regel sofort erkannt und behoben.
    • Flexible Sicherheit: OpenVPN ist ein individuelles Sicherheitsprotokoll, das mit verschiedenen Verschlüsselungsalgorithmen, Schlüssellängen und Authentifizierungsmethoden modifiziert werden kann. Mithilfe dieser personalisierten Sicherheitsfunktionen können Benutzer die Software auf verschiedenen Geräten und Plattformen an ihre Bedürfnisse anpassen.
    • Datenintegrität: OpenVPN schützt bei jedem Schritt auf die Privatsphäre der Benutzer. Seine PFS-Funktion (Perfect Forward Secrecy) ermöglicht den automatischen Austausch von Verschlüsselungsschlüsseln während einer Sitzung. Deshalb kann ein Angreifer, selbst wenn er in den Besitz eines Sitzungsschlüssels gelangt, keine früheren oder zukünftigen Sitzungen entschlüsseln.

    Was ist der Unterschied zwischen OpenVPN TCP und OpenVPN UDP?

    OpenVPN funktioniert in zwei Modi: OpenVPN TCP (Transmission Control Protocol) und OpenVPN UDP (User Datagram Protocol). 

    Wie unterscheiden sich diese beiden? Es geht hierbei vor allem um die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit.

    TCP gewährleistet, dass alle Datenpakete in der richtigen Reihenfolge zugestellt werden, und ist daher die zuverlässigere Option. Es eignet sich gut für das Surfen im Internet und das Versenden von E-Mails, kann aber aufgrund der integrierten Fehlerüberprüfung langsamer sein.

    UDP überspringt einen Teil dieser Fehlerprüfung, wodurch ein Datenverlust wahrscheinlicher wird. Allerdings ermöglicht es eine höhere Geschwindigkeit. Daher ist es für Aufgaben, die mehr Geschwindigkeit erfordern, wie Streaming oder Online-Spiele, besser geeignet.

    Fazit: TCP ist langsamer, aber zuverlässiger. UDP ist schneller, aber weniger zuverlässig. 

    Nicht sicher, was besser für dich ist? Keine Sorge! Führende VPN-Anbieter wie Surfshark geben dir die Möglichkeit, das gewünschte OpenVPN-Protokoll selbst zu wählen.

    OpenVPN – Vor- und Nachteile

    OpenVPN ist ein qualitativ hochwertiges und sicheres VPN-Protokoll. Für manche Benutzer gibt es aber vielleicht bessere Optionen. Hier findest du eine Übersicht über die wichtigsten Vor- und Nachteile: 

    Vorteile von OpenVPN
    Nachteile von OpenVPN
    Bessere Sicherheit als die meisten VPN-Protokolle
    Geringere Geschwindigkeiten als WireGuard
    Stärkere Verschlüsselung
    Aufwendige manuelle Konfiguration
    Verlässliche Verbindung
    Hoher Ressourcenverbrauch
    Open-Source-Software:
    Potenzielle Firewall-Blockaden

    OpenVPN im Vergleich zu anderen VPN-Protokollen

    Ein Vergleich von VPN-Protokollen ist keine exakte Wissenschaft: Die Geschwindigkeit und Sicherheit der einzelnen Optionen hängt davon ab, wie du das entsprechende Protokoll auf einem bestimmten Gerät konfigurierst. Generell können die meisten Nutzer von OpenVPN mit einer akzeptablen Leistung rechnen. Und so verhält sich OpenVPN im Vergleich zu anderen VPN-Protokollen: 

    Geschwindigkeit
    Sicherheit
    Verschlüsselung
    OpenVPN
    Schnell
    Stark
    Branchenführend
    WireGuard
    Sehr schnell
    Stark
    Branchenführend
    IKEv2
    Schnell
    Stark
    Branchenführend
    PPTP
    Schnell
    Schwach
    Veraltet
    L2TP
    Schnell
    Schwach
    Keine (sofern nicht in Verbindung mit IPSec verwendet)
    SSTP
    Durchschnitt
    Schwach
    Durchschnitt
    Shadowsocks
    Durchschnitt
    Durchschnitt
    Stark

    OpenVPN vs. WireGuard

    WireGuard ist eines der neuesten verfügbaren VPN-Protokolle und wird seit 2016 ständig weiterentwickelt. Der Code ist einfacher und schlanker (4.000 Zeilen Code im Vergleich zu 70.000 Zeilen bei OpenVPN), was nicht nur die Transparenz erhöht, sondern auch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern verringert.

    Allerdings gehört WireGuard nicht zu den am besten getesteten OpenVPN-Alternativen, weil es noch nicht so lange am Markt verfügbar ist. Wegen dem Fehlen einiger fortschrittlicher Funktionen ist die Sicherheit eingeschränkt.

    Fazit: OpenVPN und WireGuard überzeugen in unterschiedlichen Bereichen – und beide sind sehr empfehlenswert.  

    OpenVPN vs. IKEv2

    IKEv2 (Internet Key Exchange Version 2) wird manchmal auch als IKEv2/IPSec bezeichnet und wurde von Cisco und Microsoft entwickelt. Außerdem sind zahlreiche Open-Source-Versionen davon verfügbar. Es unterstützt leistungsfähige Algorithmen und verspricht hohe Geschwindigkeiten. Es ist etwas schneller als OpenVPN und bietet sich für mobile Benutzer an, da es gut mit Netzwerkabbrüchen zurechtkommt (z. B. wenn das WLAN nicht mehr in Reichweite ist und zu mobilen Daten gewechselt wird). 

    Andererseits ist IKEv2 nicht so flexibel wie OpenVPN. Es ist nicht überall verfügbar, und es gibt immer noch Netzwerke und Firewalls, die es blockieren können. Wenn du es selbst konfigurieren willst, brauchst du viel Geduld. Der Funktionsumfang ist ziemlich groß, was die manuelle Einrichtung kompliziert macht.

    Fazit: OpenVPN und WireGuard sind beides sehr gute Protokolle und absolut empfehlenswert.

    Haftungsausschluss: Die übrigen Protokolle werden von Surfshark nicht unterstützt. 

    OpenVPN im Vergleich zu älteren VPN-Protokollen

    Generell wird die Verwendung anderer VPN-Protokolle als OpenVPN, WireGuard und IKEv2 nicht empfohlen. Die älteren Optionen haben nämlich im Vergleich zu OpenVPN einen Nachteil:

    • PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol): Dieses frühe VPN-Tunnelprotokoll ermöglicht eine einfache, veraltete Verschlüsselung. PPTP kann sehr leicht blockiert werden, sodass du auf viele Dienste nicht verwenden kannst, wenn du es benutzt. Die meisten VPN-Anbieter unterstützen PPTP nicht.
    • L2TP (Layer 2 Tunneling Protocol): Das L2TP-Protokoll ist der Nachfolger von PPTP. Der größte Nachteil besteht darin, dass es für eine robuste Verschlüsslung gemeinsam mit IPsec (Internet Protocol Security) verwendet werden muss und diese Kombination oft zu langsameren Geschwindigkeiten führt.
    • SSTP (Secure Socket Tunneling Protocol): Dieses Protokoll verwendet die SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer), die aber nur für Windows-Geräte entwickelt wurde. Es wurde nie von einer öffentlichen Einrichtung geprüft und ist bekannt dafür, dass es bei Einschränkung der Bandbreite zu langsameren Geschwindigkeiten führt.
    • Shadowsocks: Shadowsocks leitet den Netzwerkverkehr durch einen Remote-Server und verschleiert so, ähnlich wie ein VPN, deine Online-Aktivitäten. Es fehlen aber viele standardmäßige Sicherheitsfunktionen, und es bietet im Internet weniger Datenschutz wie OpenVPN.  

    Ist OpenVPN kostenlos?

    Ja, im Grunde kannst du kostenlos auf OpenVPN zugreifen, wenn du die Community Edition verwendest.

    Die OpenVPN Community Edition ist eine kostenfreie Version, die vom OpenVPN-Projekt betrieben wird. Sie enthält die Kernfunktionen des Protokolls und bietet jedem Anwender die Möglichkeit, sichere VPN-Verbindungen einzurichten.

    Zwar kannst du auf die OpenVPN-Software zugreifen und sie verändern, aber bei der Fehlersuche musst du dich auf Foren und andere Ressourcen verlassen. Hinzu kommt, dass die OpenVPN Community Edition für die Verbindung mit VPN-Servern ein eher kompliziertes Tool ist.

    Im Vergleich dazu sind die kostenpflichtigen, kommerziellen Versionen benutzerfreundlich, sie punkten mit fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen gewähren Zugang zum offiziellen technischen Support.   

    Das Wichtigste zum Schluss: Muss ich OpenVPN benutzen?

    Das Open-Source-Protokoll OpenVPN ist ein leistungsstarkes Tool für deine Anonymisierungsbedürfnisse, aber es ist nicht unbedingt notwendig. Alternativen wie WireGuard und IKEv2 können je nach Bedarf die gleiche Geschwindigkeit und Leistung bieten.

    Du suchst einen VPN-Anbieter, der alle drei Möglichkeiten bietet? Dann bist du hier goldrichtig.

    Surfshark erleichtert dir die Wahl deines VPN-Protokolls. Lade die VPN-App herunter, wähle deine gewünschte Option und verbinde dich mit einem VPN-Server in einem von 100 Ländern.

    Mit Surfshark erhältst du ein sicheres, schnelles Protokoll, mit dem du reibungslos im Netz surfen kannst. 

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    Surfshark

    FAQ

    Kann ich OpenVPN mit Surfshark verwenden?

    Ja, du kannst das OpenVPN-Protokoll problemlos mit Surfshark verwenden. Mit der App von Surfshark VPN kannst du diesem Leitfaden folgen, um die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) von OpenVPN auf Windows, macOS, Linux und mehr zu verwenden. Natürlich musst du dich immer noch zwischen dem Transmission Control Protocol (TCP) und dem User Datagram Protocol (UDP) entscheiden. Du musst dir aber nicht den Kopf zerbrechen – mit beiden bist du gut beraten.  

    Wie sicher ist OpenVPN?

    OpenVPN ist sehr sicher. Es nutzt die OpenSSL-Bibliothek, die einen Kommunikationstunnel zwischen dir und dem Server öffnet, den du aufsuchst. Die Verschlüsselung basiert hier auf einer Kombination aus symmetrischen und asymmetrischen Schlüsselalgorithmen, die einen direkten Weg für die Daten schaffen. Zusammen machen diese Voraussetzungen OpenVPN extrem sicher. 

    Was ist der Unterschied zwischen einem VPN und OpenVPN?

    Ein VPN ist ein Tool, das zum Zweck einer sicheren und geschützten Internetverbindung deine Daten verschlüsselt und deine IP-Adresse verschleiert. OpenVPN hingegen ist ein Protokoll, das zum Aufbau dieser VPN-Verbindung verwendet wird. Bei Virtual Private Networks (VPN) handelt es sich um so etwas wie Dienste. OpenVPN ist wiederum eine spezielle Methode, die durch ein VPN übertragene Daten sichert.

    Was ist noch besser als OpenVPN?

    OpenVPN ist besonders sicher und zuverlässig. Es gibt jedoch auch neuere Protokolle wie WireGuard oder IKEv2, die höhere Geschwindigkeiten, eine bessere Leistung und eine einfachere Einrichtung bieten. Es kann jedoch Geräte oder Anwendungfälle geben, für die eine dieser Optionen besser geeignet ist. Objektiv gesehen, ist daher kein Protokoll besser als ein anderes. Alle drei eignen sich hervorragend für VPN-Dienste.

    Wie funktioniert OpenVPN als VPN-Software?

    OpenVPN errichtet einen sicheren, verschlüsselten Tunnel zwischen deinem Gerät, dem so genannten VPN-Client und einem Remote-Server. Es verschlüsselt deine Daten und garantiert, dass sie auf ihrem Weg durch das Internet geschützt bleiben. OpenVPN setzt die OpenSSL-Bibliothek für die Verschlüsselung ein. Dadurch bleibt deine Verbindung gesichert, und deine Daten werden vor neugierigen Blicken zuverlässig geschützt.

    Was ist ein OpenVPN-Server?

    Ein OpenVPN-Server ist ein Remote-Server, auf dem das OpenVPN-Protokoll ausgeführt wird und mit dem verschlüsselte VPN-Verbindungen verwaltet werden. OpenVPN-Server leiten deinen Datenverkehr durch einen sicheren Tunnel, verbergen deine IP-Adresse und sorgen dafür, dass deine Daten verschlüsselt werden. Diese gewährleistet den Schutz deiner Daten im Internet. Die Server fungieren als Tor zwischen deinem Gerät und dem World Wide Web.